Zum Sieg bestimmt

Denn mit dir kann ich Kriegsvolk zerschlagen und mit meinem Gott über Mauern springen. Psalm 18, 30

Die meisten Informationen, die unsere Wohnzimmer erreichen, sind negativ. Mit guten Nachrichten lässt sich keine Zeitung machen, sagte ein Verleger. Je negativer die Meldung, desto höher die Auflage. Das hat unweigerlich Folgen. Ein Mensch, der ständig mit negativen Meldungen gefüttert wird, bekommt eine negative Einstellung zum Leben. Seine Maßstäbe verändern sich ebenso wie seine Sprache und seine Haltung zum Leben. Ein negativ geprägter Mensch wird auf Niederlagen programmiert. Schlussendlich hat ihn das Leben auf die Seite der Verlierer gestellt.

Diesem Trend tritt Jesus entgegen. Er sagt: Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.  Mark. 9, 23
Ist Gott wirklich in der Lage, aus meinem Leben ein Leben im Sieg zu machen, damit auch ich sagen kann: „Denn mit dir kann ich Kriegsvolk zerschlagen und mit meinem Gott über Mauern springen“? Ich lese gerne Berichte von Menschen, deren Leben erfolgreich ist und die in dieser Welt etwas bewegen. Aber dann füllt sich mein Herz mit Zweifel. Übertreiben diese, oder lebe ich am falschen Ort oder bin ich kein Mensch des Glaubens und bin auf Versagen programmiert? Ich begann, aufmerksam in der Bibel zu forschen. Es gibt keine Frage, die sie nicht beantworten könnte. Ich wurde fündig.

Zunächst müssen sich unsere Denkstrukturen ändern. Gedanken sind Kräfte, die wir nicht unterschätzen dürfen. Als Jesus in der Synagoge in Nazareth war, konnte er keine einzige Tat vollbringen, weil die Anwesenden seine Person kritisierten. Mark. 6, 5 Dann sollten wir bedenken, dass jedes Ding zwei Seiten hat: Eine positive und eine negative. Ich muß mich entscheiden, auf welcher Seite ich stehen will. Ich stelle mich bewusst auf die positive Seite, denn Gott ist positiv! Das Evangelium ist eine positive Nachricht, eine Botschaft der Hoffnung und des Lichtes. Satan dagegen ist negativ. Alles, was er denkt und sagt, hat zerstörerische Absichten.

Dazu ist es wichtig zu begreifen, dass Gott sich auf die Seite der Schwachen stellt. Er hat sich auf meine Seite gestellt, weil ich erkannt habe, dass ich aus eigener Kraft nichts bewegen kann. Jesus sagt: Ohne mich könnt ihr nichts tun. Joh. 15, 5
Plötzlich wurde mir klar, dass auch ich sagen darf: Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen!

Als ich diese Hürden genommen hatte, gab ich Gott die Gelegenheit, meinen Glauben wachsen zu lassen. Jetzt hat sich meine Sprache verändert. Ich habe sie auf ein höheres Niveau gestellt und bin ein Möglichkeitsdenker geworden. Die Probleme des täglichen Lebens beginne ich als Herausforderungen zu betrachten und hinter dunklen Wolken die Sonne zu sehen.

Wer aus einer solchen Haltung zu beten beginnt, betet anders! Er sagt mit Jonathan: Dem Herrn ist es ein Geringes, durch viel oder wenig zu helfen! 1. Sam. 14,6
Was geschah? Sein Gebet wurde erhört und er bekam den Sieg. Menschen des Glaubens hinterlassen Spuren, weil Gott sie umpolen konnte. Sie sind auf Sieg programmiert, egal wie ihre Situation auch sein mag.

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