Das Wunder von Pfingsten

Und als der Tag der Pfingsten erfüllt war, waren sie alle beieinander an einem Ort. Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie eines gewaltigen Windes und erfüllte das ganze Haus, da sie saßen… und sie wurden alle vom Heiligen Geist erfüllt und fingen an in anderen Sprachen zu reden wie der Geist es ihnen auszusprechen gab. Apostelgeschichte 2, 1-4.

Dieses Ereignis wurde mit im Glaubensbekenntnis der Kirchen aufgenommen und Millionen Menschen bekennen: Ich glaube an den Heiligen Geist. Fragen wir aber unsere Zeitgenossen was Pfingsten bedeutet, können die wenigsten eine Antwort geben. Pfingsten muss für die meisten etwas mit dem Frühling zu tun haben. Was war geschehen? Eine neue Zeit war angebrochen! Das Erlösungswerk Christi ist in Kraft getreten. Der Tempel hat ab sofort ausgedient. Opfergaben und Altäre sind nicht mehr nötig. Priester, als Stellvertreter, werden nicht mehr gebraucht, auch Pilgerfahrten oder sakrale Handlungen sind nicht mehr erforderlich. Ab Pfingsten ist der Heilige Geist der Sachwalter der Erlösung geworden. Durch Ihn ist der Erlöser nun allgegenwärtig, und jeder darf Seinen Namen anrufen, um gerettet zu werden, egal wer er ist und wo er sich befindet. An jenem Tage waren es 3000, die ihn annahmen, und sie alle wurden vom Heiligen Geist erfüllt. Die Kirche Jesu war geboren. Ja, an Pfingsten feiert die Kirche ihren Geburtstag.

Was einst im Kleinen begann, liegt inzwischen 2000 Jahre zurück. Die beste Botschaft der Welt verbreitete sich überall. Zwar ist die Geschichte der Kirche nicht immer ruhmreich verlaufen, aber Gott fand immer wieder Menschen, die bereit waren, die Gute Nachricht unverfälscht weiterzugeben.

Der 2. Weltkrieg brachte zwar viel Leid und Elend über die Völker, aber in ihren Herzen war die Frage nach dem Sinn des Lebens geboren worden. Den Missionaren wurde es leicht gemacht, ihnen die Gute Nachricht zu bringen. Millionen öffneten sich dem Heiligen Geist und nahmen den christlichen Glauben an.

Inzwischen ist vielerorts kein Gebäude groß genug, die Massen aufzunehmen, welche die Gottesdienste miterleben wollen. Selbst das einst kommunistische Russland erlebt eine spirituelle Heimsuchung, wie nie zuvor in seiner Geschichte. Seit der Wende sind wenigstens 2000 neue Kirchen, mit bis zu 1000 Besuchern entstanden.

In China ist es nicht viel anders. Trotz Verfolgung lassen sich die Menschen nicht davon abhalten, an heimlichen Orten zusammenzukommen, um Gott anzubeten. Täglich werden Tausende Christen. In Indien zeichnet sich ein ähnliches Bild.

Der Hinduismus hat die Menschen nicht glücklich gemacht. Im Gegenteil. Von dieser Philosophie leben allein die Reichen, während die anderen gezwungen werden, an ihr Karma zu glauben, mit dem Versprechen, es im späteren Leben einmal besser zu haben.

Der christliche Glaube ist auf dem Vormarsch wie nie zuvor. Was Joel einst prophezeite geht in Erfüllung: Ich will meinen Geist ausgießen über alles Fleisch – über alle Menschen, weltweit. Ich glaube deshalb, dass wir allen Grund haben, weiterhin für unser Land zu beten.

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