Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen noch tritt auf den Weg der Sünder noch sitzt, wo die Spötter sitzen. Psalm 1, 1
Ein Gottloser ist ein Mensch, für den Gott nicht existiert. Er schließt sich dem „aufgeklärten“ Nietzsche an, der sagte: „Es ist eine Schmach, zu beten! Nicht für alle, aber für dich und mich und wer sonst auch sein Gewissen im Kopf hat. Für dich ist es eine Schmach, zu beten! Du weißt es wohl: Dein feiger Teufel in dir, der gerne die Hände faltet oder seine Hände in den Schoß legt, um es bequemer zu haben – dieser feige Teufel redet dir zu‚ „es gibt einen Gott!“
Nun stelle ich mir vor, ein solcher Mensch hat entdeckt, dass ich an Gott glaube und er beobachtet mich. Als Mensch bin ich ihm zwar sympathisch, aber irgendwie tue ich ihm Leid, so möchte er mir einen Rat geben und sagt: „Lieber Freund, ich sehe, dass Menschen dich verführt haben, an einen Gott zu glauben, den es nicht geben kann. Du betest ein Nichts an und merkst nicht, dass du eigentlich nur Selbstgespräche führst, obwohl du so intelligent bist. Du solltest deine Zeit besser nutzen, als mit Händefalten und Augen schließen.
Du bist irgendwo stehen geblieben und die Aufklärung ist an dir spurlos vorüber gegangen. Heute glaubt man an das Gute im Menschen, an die eigene Kraft und Intelligenz. Heute glaubt man an sich selbst und an die Wissenschaft, die Technik und damit an die Machbarkeit aller Dinge. Ich gebe dir einen guten Rat: Lege diesen Unsinn ab und werde ein aufgeklärter Mensch.“ „Der Rat der Gottlosen“ weiterlesen