Ihr Lieben, wenn uns unser Herz nicht verdammt, so haben wir Zuversicht zu Gott und was wir bitten, werden wir von ihm empfangen. 1. Johannes 3, 21-22
In meiner Nachfolge erlebte ich immer wieder, dass ich schon früh am Morgen ein schlechtes Gewissen hatte. Dabei wusste ich nicht einmal, warum es mich bedrückte. Hatte ich gebetet, sagte mir mein Gewissen, dass es zu kurz gewesen sei. Hatte ich gefastet, hätte meine Fastenzeit auch etwas länger sein können. Opferte ich, war es sicher zu wenig. Stets gab es irgend etwas, das mich anzuklagen versuchte.
Nichts wirkt sich auf den Glauben so zersetzend aus wie ein Gewissen, das ständig verurteilt. Wenn unsere Gebete Kraft haben sollen, ist es unerlässlich, dass Geist, Seele und Leib eine geschlossene Einheit bilden. Ein ungetrübtes Gewissen ist eine Grundvoraussetzung dazu. „Erhörlich beten“ weiterlesen