Das Geheimnis der Schneeflocke

Und der Herr sprach: Siehe, es ist einerlei Volk und einerlei Sprache unter ihnen allen und dies ist der Anfang ihres Tuns; nun wird ihnen nichts mehr verwehrt werden können von allem, was sie sich vorgenommen haben zu tun. 1. Mose 11, 6

Kennst du das Geheimnis der Schneeflocke? Über 5000 verschiedene Schneekristalle wurden schon von Wilson A. Bentley ab 1885 fotografiert. Mit hoher Wahrscheinlichkeit gibt es und gab es noch nie zwei komplexe Schneekristalle, die exakt gleich waren. Der Grund hierfür liegt in den sehr großen kombinatorischen Möglichkeiten vieler einzelner Merkmale. Eine Schneeflocke enthält etwa 10 Wassermoleküle, darunter ca. 10 Deuterium-Atome. Auch im sichtbaren Bereich eines Lichtmikroskops lassen sich leicht schon hundert Merkmale unterscheiden, die an verschiedenen Orten ausgebildet werden können. In Kombination ergeben sich sehr viele mögliche Variationen, weshalb die möglichen Formen komplexer Kristalle äußerst zahlreich sind, weit größer als die Anzahl an Atomen im Weltall. Einzeln sind diese Winzlinge zwar bedeutungslos, aber nicht in der Masse. Wenn sie dann mal richtig flockig leicht, beschwingt und lautlos in großer Zahl vom Himmel niederfallen, können sie eine grünende Landschaft in wenigen Minuten in ein weißes Tuch einhüllen, Straßen in chaotische Verkehrswege verwandeln oder Dächer zum Einsturz bringen. Dann müssen Flughäfen geschlossen werden und Autofahrer bleiben auf der Strecke. „Das Geheimnis der Schneeflocke“ weiterlesen

Keine Resignation

Und das Volk klagte vor den Ohren des Herrn, dass es ihm schlecht gehe. Und als der Herr das hörte, entbrannte sein Zorn. 4. Mose 11, 1

Dieses Volk hatte sich unter den Schutz Gottes gestellt und sich seiner Führung anbefohlen. Jetzt waren sie unterwegs in ein Land, dass Gott ihnen als zukünftige Heimat verheißen hatte. Kaum hatten sie Ägypten verlassen, übernahm eine lichte Wolke, wie eine ausgebreitete Hand, die Führung, damit sie den Weg finden konnten. Damit sie keinen Hunger oder Durst zu leiden hatten, gab Gott ihnen täglich frisches Brot vom Himmel und kühles Wasser aus dem Felsen. Näherten sich plündernde Horden, half Gott ihnen, sie zu verjagen. An alles war gedacht, damit sie unbeschadet das Ziel erreichen konnten.

Etwa 27 Monate waren sie bereits unterwegs und wahrscheinlich konnten sie aus der Ferne schon die schneebedeckten Gipfel des Hermon sehen, als sich plötzlich Resignation ausbreitete. „Es geht uns schlecht“, schrien sie „und an allem ist Gott Schuld“.  Was war geschehen? „Keine Resignation“ weiterlesen

Wenn Gott Wege versperrt

Aber der Zorn Gottes entbrannte darüber, dass er hinzog. Und der Engel des Herrn trat in den Weg, um ihm zu widerstehen. Er aber ritt auf seiner Eselin, und zwei Knechte waren mit ihm. 4. Mose 22, 22

Nicht jeder versperrte Weg muß ein Nachteil für uns sein. Die Geschichte des Bileam ist lehrreich. Ein Wahrsager, der mit bösen Geistern verkehrte und dessen Flüche Wirkung zeigten, erhält vom König der Moabiter einen Auftrag. Er sollte das heranziehende Volk Israel verfluchen und es so aus dem Weg räumen. Anstatt mit Waffengewalt zu operieren, sollte Magie helfen. Bileam wird dafür ein hohes Honorar in Aussicht gestellt. Anstatt zu fluchen musste er segnen. Gott sah das alles und warnt ihn. Er solle die Finger von diesem Volk lassen, denn es ist gesegnet. 4. Mos. 22, 12. „Wenn Gott Wege versperrt“ weiterlesen

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