Beziehungen in der Ehe

Ein Mann wird Vater und Mutter verlassen und sich mit seiner Frau verbinden, und die zwei werden eins sein. Matthäus 19, 6

Es gibt wichtige Dinge, auf die keine Ehe verzichten kann, wenn sie stabil und harmonisch bleiben soll. Eines davon ist eine gute Beziehung zueinander. Das sehen viele Männer nicht so. Für sie zählt das Aussehen des Partners und dass genügend Geld vorhanden ist oder beide gesund bleiben.

Alle Probleme in der Welt sind in erster Linie auf schlechte Beziehungen zurückzuführen. Das erste Bauwerk der Menschheit war der Turm zu Babel. Er sollte bis zum Himmel hinaufreichen. Dieses Unterfangen wurde zu einer Bauruine. Der Grund dafür war, dass sie sich untereinander nicht verständigen konnten. „Beziehungen in der Ehe“ weiterlesen

Bewahre deine Sexualität

Betört folgt er ihr nach wie ein Ochse, der zur Schlachtbank geführt wird, und wie ein Hirsch, der ins Netz rennt, bis ihm der Pfeil das Herz durchbohrt. Sprüche 7, 22-23

In dramatischer Weise beschreibt Salomo die Verführung zur Sexualität außerhalb der Ehe. Er ruft auf zur Wachsamkeit, sein Triebleben unter Kontrolle zu behalten. Die Sexualität gehört mit zu den stärksten Kräften des menschlichen Lebens. Sie dient nicht nur der Zeugung, sondern ist auch eine Möglichkeit, den Partner und sich zu beschenken. Dem Tier dient sein Trieb zur Erhaltung seiner Art. Damit sich dieser Trieb nicht verselbstständigt und zur Geißel wird, hat Gott ihn eingebettet in Schamgefühl und gesunde Vernunft. Das Schamgefühl gleicht einem Zaun, der einen wilden Acker von einem Garten zu trennen vermag. „Bewahre deine Sexualität“ weiterlesen

Trittbrettfahrer oder Nachfolger

Und es zog auch mit ihnen viel fremdes Volk, dazu Schafe und Rinder, sehr viel Vieh. 2. Mose 12, 38

Die Zeit war gekommen, dass die Gefangenschaft der Juden zu Ende ging. Jeder war beschäftigt, seine Zelte abzubrechen, sein Vieh zu sammeln und sich auf die Reise zu begeben. Kanaan sollte es sein, ein Land, darin Milch und Honig fließen. Allein 600.000 Männer zählten sie, ohne Frauen und Kinder.

Der obige Vers scheint nur eine Randnotiz zu sein, aber ausgerechnet diese Fremden wurden später für alle zum großen Verhängnis. Sie waren es, die in der Wüste zu murren begannen, weil ihnen das Manna nicht mehr schmeckte. Fleisch wollten sie! Die Folge war, dass alles Volk schlussendlich mit einstimmte. 4. Mos. 11, 4. „Trittbrettfahrer oder Nachfolger“ weiterlesen

Klug wie eine Schlange

Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe. Darum seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben. Matthäus 10, 16

Jesus sendet seine Jünger aus mit dem Auftrag, die gute Nachricht zu verkündigen. Er fügt hinzu, dass sie diesen Dienst unter Wölfen tun werden, die immer bereit sind, sie zu verfolgen und auszuschalten. Weil die christliche Botschaft eine Botschaft der Liebe ist, haben ihre Diener keine Waffen, wie der Feind sie benutzt. Deshalb sagt Jesus, seid klug oder besonnen wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben. „Klug wie eine Schlange“ weiterlesen

Der Verkläger der Brüder

Nun ist das Heil und die Kraft und das Reich unseres Gottes und die Macht seines Christus gekommen; denn hinausgeworfen ist der Verkläger unserer Brüder; der sie verklagte Tag und Nacht vor unserem Gott. Offenbarung 12, 10

Die Bibel gibt Satan etwa vierzig Namen, die sein Wesen und seine Absichten offenbaren. Er wird nicht nur der Vater der Lüge genannt, der Mörder oder der brüllende Löwe, – hier erhält er einen Namen, der die Absicht verrät, Menschen, die Gott gehören, aus dem Verkehr zu ziehen. Ein klassisches Beispiel ist Hiob. Obwohl sein Lebenswandel untadelig war, trat Satan vor den Herrn und begann seine Motivation in Frage zu stellen. Gott ließ es zu, dass Leid über Hiob kam damit offenbar werde, ob seine Herzenshaltung echt sei oder nicht. „Der Verkläger der Brüder“ weiterlesen

Ich bin nicht allein

Nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer, so würde auch dort deine Hand mich führen. Psalm 139, 9-10

Die grausamen Verbrechen des Terrors in der Metro und einem Bus in London erschütterten damals die Menschen weltweit. Nach den Verbrechern und ihren Hintermännern wurde gesucht. Einer war über den Kanal nach Frankreich und weiter über die Schweiz nach Italien geflohen, wo er sich bei Freunden versteckt hielt. Eigentlich unauffindbar. Doch sein Handy verriet ihn. Die Polizei hatte seine Gespräche ständig abgehört, die Signale verfolgt und ihn gefasst! Diese Meldung erschien mir fast unglaublich. Was vermag der Mensch heute alles dank der Technik zu tun. So wird in ähnlicher Weise fast jedes Kapitalverbrechen aufgedeckt. „Ich bin nicht allein“ weiterlesen

Auf der Flucht von Gott

Aber Jona machte sich auf und wollte vor dem Herrn nach Tarsis fliehen und kam hinab nach Japho und fand ein Schiff, denn er wollte dem Herrn aus den Augen kommen. Jona 1, 3

Jonas Geschichte ist ein Drama in mehreren Akten. Er begab sich auf die Flucht vor Gott, als er nach Ninive gerufen wurde. Zum Schluss ging er hin, predigte, und eine ganze Stadt kehrte um und jeder brachte sein Leben mit Gott in Ordnung. Trotz seines großen Erfolges war Jona nicht glücklicher geworden. Er hätte lieber ihren Untergang gesehen. Nimm dir die Zeit und lies die ganze Geschichte.

Heute soll uns die Frage interessieren, warum ein Mensch sich auf die Flucht begibt, wenn Gott ihn ruft. Das kann verschiedene Gründe haben. Zunächst müssen wir uns sagen lassen, daß der Mensch ein feindliches Verhältnis zu seinem Schöpfer hat. Das wird in der Regel erst dann sichtbar, wenn Gott ihm in den Weg tritt und ihn ruft. Dann spätestens zeigt sich seine wahre Herzenshaltung. „Auf der Flucht von Gott“ weiterlesen

Annehmen können

Haben wir Gutes empfangen von Gott und sollten wir das Böse nicht auch annehmen? Hiob 2, 10

Es gibt keinen Leidenden in der Bibel, der sein Schicksal so würdig aus der Hand Gottes genommen hat wie Hiob. Über Nacht ist er ein einsamer, armer und kranker Mann geworden; dennoch erhebt er sich mit kühnem Geist und akzeptiert den Verlust seiner sieben Kinder. Dazu verlor er seine ganze Habe und seine Gesundheit. Kühn erhebt er sein Haupt und bringt Gott einen Lobgesang dar. Alles, was ihm noch verblieben war, war seine Beziehung zu Gott. „Annehmen können“ weiterlesen

Alles hat seine Zeit

Alles hat seine Zeit, und alle Dinge unter dem Himmel haben ihre Stunde. Prediger 3, 1

Wer einen geistlichen Dienst tut, investiert sein Leben in Menschen. Eine Gemeinde entsteht und man kann sie nach Jahren harter Arbeit als sein Lebenswerk betrachten. Hier fühlt man sich Zuhause und jeder kennt jeden. Bei vielen konnte man ihre geistliche Entwicklung über Jahrzehnte mitverfolgen und sogar mit gestalten.

Inzwischen aber ist eine neue Generation herangewachsen. Die Arbeit wird schwerer. Die jungen Leute haben ihre eigenen Vorstellungen über verschiedene Dinge. Sie möchten sie durchsetzen. Der Gründer aber wehrt ab. Veränderungen mag er nicht. Eigentlich sollte er sich einen neuen Wirkungskreis suchen, aber dazu ist er nicht bereit. Er hat es gut hier und hat es sich bequem eingerichtet. „Alles hat seine Zeit“ weiterlesen

Auf die richtige Perspektive kommt es an

Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt von dem Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat. Psalm 121, 1-2

Wer sein Leben mit Jesus leben will, muss glauben, sagt die Schrift. Hebr. 11, 6. So spielt der Glaube eine Schlüsselrolle in der Nachfolge. Der obige Vers will uns zeigen, wie eine gesunde Glaubenshaltung beschaffen sein muss. Glaube hat etwas mit Hinaufsehen zu tun. Als das Volk Israel durch die Wüste zog, wurden die Menschen unterwegs verdrossen. Sie beklagten sich über das Manna und sehnten sich zurück nach der Speise in Ägypten. Darauf entzog Gott ihnen seinen Schutz und unzählige Giftschlangen kamen; viele wurden gebissen und starben. Das Volk schrie voller Verzweiflung zu Gott und Er gab ihnen ein Zeichen: Mose musste eine Schlange aus Bronze anfertigen und diese hoch an einen Pfahl hängen. Wer  gebissen worden war und zu dieser Schlange hinaufsah, der blieb am Leben. 4. Mos. 21, 4-9. Ein anderes Beispiel gibt uns die Geschichte des Abraham. Als Gott einen Bund mit ihm schließen wollte, ließ Er ihn zuvor hinausgehen und die Sterne zählen. Dann heißt es: Als er hinaufsah, um zu zählen, begann in ihm Glaube zu wachsen. 1. Mos. 15, 1-6. Dieses und andere Beispiele geben uns die Veranlassung, sich Gedanken über die Beschaffenheit gesunden Glaubens zu machen. „Auf die richtige Perspektive kommt es an“ weiterlesen

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