Das dumme Geschwätz

Lasset kein faules und dummes Geschwätz aus eurem Munde gehen, sondern was gut ist und das, worauf es ankommt, fördert. Das redet, auf dass es Segen bringe denen, die euch zuhören. Epheser 4, 29

Das Wort Gottes ist die Botschaft, die mich segnet, denn der Glaube kommt aus der Predigt. Diese Botschaft kann deshalb gesprochen werden, weil der Heilige Geist den Redner erfüllt. Ebenso war es bei Jesus. Der Heilige Geist war in Ihm, so konnte Er in Vollmacht reden und es geschahen Zeichen und Wunder und Menschen wurden willig, Ihm nachzufolgen.

Durch denselben Geist wohnt Christus in meinem Herzen. Damit ist das lebendige Wort, Jesus, zu mir gekommen. So kann ich Gott in gleicher Weise dienen. Weil das der Fall ist, sollten meine Lippen Gott geweiht sein. Wenn das lebendige Wort in meinem Herzen wohnt, dann gehört auch der Mund dem Herrn. Herz und Mund sind nicht voneinander zu trennen. Wessen Herz voll ist, dessen Mund fließt über. Matth. 12, 34. Eigentlich ist es völlig unnormal, wenn der Mund anders spricht, als das Herz denkt. Trotzdem schreibt uns Paulus solche Worte und sagt, dass wir unseren Mund bewahren sollen. „Das dumme Geschwätz“ weiterlesen

Nicht gegen Fleisch und Blut

Denn wir haben nicht gegen Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel. Epheser 6, 12

Wie oft haben wir diesen Vers gelesen und dann erlebt, dass Satan wirklich unser Gegner ist und wir uns im Kriegszustand befinden, ob es uns gefällt oder nicht. Selten haben wir darüber nachgedacht, nach welchen Plänen und Methoden der Böse vorgeht. Diese Grauzone benutzt er und darin liegt sein Erfolg.

Als ich im Gebet war und mir darüber Gedanken machte, nahm ich ein Stück Papier um aufzuschreiben, was Gott mir sagen wollte: Geheimdokument aus dem Reich der Finsternis. An alle Dämonen, meine Unterteufel: Auch wir interessieren uns für die Zeichen der Zeit und deuten die Geschichte der Völker und wissen um das Vorhaben des Christus. „Nicht gegen Fleisch und Blut“ weiterlesen

Geistliche Waffen neu entdecken

Werdet voll Geistes, indem ihr untereinander in Psalmen redet, Lobgesänge und geistliche Lieder singt und dem Herrn jubelt in euren Herzen. Epheser 5, 18-19

Und als sie anfingen mit Danken und Loben, ließ der Herr einen Hinterhalt kommen über die Ammoniter und Moabiter und die vom Gebirge Seir, die gegen Juda ausgezogen waren, und sie wurden geschlagen. 2. Chronik 20, 22.

Als König Saul von einem bösen Geist gequält wurde, spielte David auf der Harfe und der Geist wich von Saul. 1. Sam. 16, 23. König Josaphat benutzte ebenfalls den Gesang, als er gegen seine Feinde zu kämpfen hatte.

Musik und Gesang dürfen mehr sein als Unterhaltung. Obige Texte machen deutlich, dass es sich hier um wirksame „Waffen“ handelt, die gegen den Feind eingesetzt wurden. „Geistliche Waffen neu entdecken“ weiterlesen

Der Mensch im Mittelpunkt

Denn in ihm hat er uns erwählt, ehe der Welt Grund gelegt war, dass wir sollten heilig und untadelig sein vor ihm. Epheser 1, 4

Heute Morgen las ich diesen Text, – nicht zum ersten Mal, aber noch nie so wie jetzt. Ich schloss die Augen und ließ alle Worte langsam an mir vorübergehen.

Was war der Grund, dass Gott Himmel und Erde schuf? Was hat ihn bewegt, zu sagen: Es werde Licht? – Es war der Mensch. Sein Geist sollte staunen und sich an den unermesslichen Weiten des Universums erfreuen. So füllte er es mit Myriaden von Sternen und Planeten. Sein Herz sollte sich freuen und so vertraute er ihm die Erde und alle Kreaturen an. Er sollte sich nicht einsam fühlen und so stellte er ihm eine Eva an die Seite. Sein Verlangen nach Lebensfülle sollte gestillt werden und so stellte er ihm den Baum des Lebens mitten in den Garten.

Dieser Mensch sollte sein wie sein Schöpfer – heilig, unsträflich und mit Machtfülle ausgestattet. Er sollte sein Gegenüber sein, – sein Sohn und seine Tochter. Mit ihnen wollte er seine Liebe teilen, denn lieben kann man nicht allein. Ihm gab er schöpferische Fähigkeiten. Sie sollten ihm ebenbürtig sein.

Ich werde an Psalm 8, 4-7 erinnert, wo es heißt: Wenn ich sehe die Himmel, deiner Hände Werk, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast: Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, und des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst? Du hast ihn wenig niedriger gemacht als Gott, mit Ehre und Herrlichkeit hast du ihn gekrönt. Du hast ihn zum Herrn gemacht über deiner Hände Werk, alles hast du unter seine Füße getan. Ps. 8, 4-7.

Sind wir uns eigentlich unserer Berufung bewusst? Du und ich sind der Mittelpunkt aller göttlichen Interessen. Wir sind das Beste und Wertvollste, das Gott hat, wertvoller als alle Engel. Wir sind seine Ansprechpartner und wenn Gott etwas sagen will, dann möchte er seine Gedanken mit uns teilen, – und das hat er auch getan. Er ließ alle seine Gedanken und Pläne aufschreiben und übergab sie uns als sein Wort. Er gestattet uns den Zugang zu seinem Thron und wir können mit ihm reden und, wenn wir das Verlangen danach haben, können wir unser Herz vor ihm ausschütten.

Die Gestirne ziehen ihre Bahn und wir stehen mitten drin, damit wir verstehen können, dass Gott auch mit uns einen Plan verfolgt. Alle Menschen kommen von ihm und alle enden vor seinem Thron. Können wir uns vorstellen, welche Gedanken die haben werden, die das zeitlebens nicht wahrhaben wollten? Sie werden einmal sagen: „Ich dachte, ich sterbe und das Leben ist zu Ende und nun steht mein ganzes Leben vor mir, von der Geburt an bis zum letzten Tag. Was habe ich daraus gemacht, mit welchen Inhalten habe ich es gefüllt?“ Können wir uns vorstellen, dass an jenem Tage niemand mehr eine Frage stellen wird?

Gott wird sagen: „Ich habe dein Leben vor Grundlegung der Welt geplant mit der Absicht, dass du dir deiner Berufung bewusst wirst. Ich gab dir ein Gewissen, das nach Moral fragt und alles Böse verabscheut. Ich gab dir einen Geist, damit du Fragen stellst und nach Antworten suchst. Ich gab dir ein Herz, das sich nach Liebe sehnt, nach Frieden und Gerechtigkeit und einer lebendigen Hoffnung. Wie bist du damit umgegangen?“

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