Was ist Gemeinde?

So seid ihr nun nicht mehr Gäste oder Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen. Epheser 2, 19

Es gab eine Zeit, da lebten die Menschen wie eine Familie auf Erden. Jeder kannte jeden und man konnte sich verstehen; aber seit Babylon ist alles anders geworden. Die erste Bauruine der Menschheitsgeschichte war geboren, weil es an Verständigung fehlte. Die bis dahin intakten Beziehungen lösten sich auf und alle zerstreuten sich über die ganze Welt. Dieser Zustand hat die Menschheit zum verlorenen Schaf der Schöpfung werden lassen. Immer wieder versuchte Gott, die Menschen zusammenzubringen, damit sie wie eine Familie leben können. Das beste Beispiel dafür ist das Volk Israel, jedoch ohne nennenswerte Resultate.

Pfingsten gründete Gott die Ecclesia und damit eine Gemeinschaft wie in einer Familie. Ich danke Gott, dass ich zu dieser Familie gehören darf. Im Nachfolgenden will ich sagen, warum ich sagen kann: „Ich liebe meine Gemeinde“. „Was ist Gemeinde?“ weiterlesen

Wenn es nicht mit rechten Dingen zugeht

Wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel. Epheser 6, 12.

Der Apostel Paulus schrieb diese Worte, weil sein Dienst eine ständige Konfrontation mit den Listen des Bösen war. Er schreibt sogar, dass Satan ihn mit Fäusten schlagen würde.

Den Thessalonichern sagte er: Ich wollte zu euch kommen, einmal und noch einmal, doch Satan hat mich gehindert. 1. Thess. 2, 18.

Klingt das nicht merkwürdig, wenn ein gebildeter Mann wie Paulus von Satan und seinen Machenschaften spricht? Kaum ein Theologe würde das heute wagen. Wir leben doch in einer aufgeklärten Gesellschaft und können Zusammenhänge und Ereignisse erklären. Paulus sah das anders. „Wenn es nicht mit rechten Dingen zugeht“ weiterlesen

Trojanisches Pferd

Ziehet an die Waffenrüstung Gottes, dass ihr bestehen könnt gegen die listigen Anläufe des Teufels. Epheser 6, 11

Nachdem die Griechen im Trojanischen Krieg lange erfolglos um die Mauern von Troja gekämpft hatten, rief einer ihrer heidnischen Priester eine Versammlung der vornehmsten Helden zusammen und riet ihnen, Troja nicht mit Gewalt, sondern mit Hilfe einer List zu erobern. Auf seinen Rat hin bauten die Griechen ein großes Holzpferd, in dessen Innerem sich eine Elitegruppe von 40 Soldaten verstecken konnte. Nach vorgetäuschtem Abzug hinterließen die Soldaten dieses Pferd als eine Weihegabe an die Trojaner. Diese aber ließen sich täuschen und das Pferd wurde in die Stadt gezogen und vor dem Tempel der Athene aufgestellt. In der Nacht krochen die Soldaten aus dem Bauch des Pferdes und öffneten die Stadttore. Die Soldaten, die im Hintergrund lauerten, drangen in die Stadt ein und zerstörten sie. „Trojanisches Pferd“ weiterlesen

Du bist nicht wehrlos

Vor allen Dingen aber ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr auslöschen könnt alle feurigen Pfeile des Bösen, und nehmt den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches ist das Wort Gottes. Epheser 6, 16-17

Paulus fasst seine Ausführungen zusammen und spricht von einem Schild, einem Helm und einem Schwert. Eigentlich will er sagen, dass Christenmenschen nicht wehrlos den feindlichen Strömungen gegenüberstehen. Sie dürfen gegen den Strom schwimmen, bis sie das Ziel ihres Glaubens erreicht haben.

Für meine Predigt hatte ich diesen Text gewählt und besorgte mir einen Schild, einen Helm und ein Schwert. Meine Zuhörer waren nicht wenig erstaunt, als ich so in voller Montur vor ihnen stand, um zu predigen. „Du bist nicht wehrlos“ weiterlesen

Der böse Tag

Darum nehmt die volle Waffenrüstung Gottes, damit ihr am bösen Tage widerstehen und als Sieger das Feld behalten könnt! Epheser 6, 13

Unser Text spricht vom bösen Tag und sagt indirekt, dass nicht jeder Tag ein böser Tag ist. Hat jemand sein Leben Gott anvertraut, erlebt er herrliche Tage. Sein bisheriges Leben gehört der Vergangenheit an, in ihm ist alles neu geworden. Er freut sich über den tiefen Frieden, den er nun atmen darf. Er ist erfüllt von einer lebendigen Hoffnung und darf getrost in die Zukunft schauen. Er erlebt, wie Gott sich um ihn kümmert und seine Gebete erhört.

Ja, ein Jünger Jesu ist ein glücklicher, gesegneter Mensch! Und dennoch kann sich alles plötzlich ändern. Unverhofft zeigen sich am Horizont Wolken und ein böser Tag naht. Schon hat sich bei aller Glückseligkeit der Himmel verdunkelt. Eine Krankheit hat sich eingeschlichen und ihn an das Bett gefesselt oder Menschen haben ihn enttäuscht und üben Verrat oder er verliert seine Arbeitsstelle oder einen Angehörigen. „Der böse Tag“ weiterlesen

Dankbarkeit – Ein Schlüssel

Saget Dank allezeit für alles Gott, dem Vater, in dem Namen unseres Herrn Jesus Christus. Epheser 5, 20

Wer die Bibel kennt, weiß, dass Danken ein Thema ist, das sich wie ein roter Faden durch die ganze Schrift zieht. Fast alle Psalmen sind Danklieder auf die Treue Gottes, wobei im 148. Psalm der Dichter sogar die ganze Schöpfung mit einbezieht. Sonne, Mond und Sterne sollen ihn loben. Selbst Feuer, Schnee, Hagel oder Nebel machen dabei keine Ausnahme.

Es fällt auf, dass es immer weniger Menschen gibt, die dankbar sind. Viele plagt das Mangeldenken. Sie haben das Gefühl, auf der Schattenseite des Lebens stehen zu müssen. „Dankbarkeit – Ein Schlüssel“ weiterlesen

Symptome oder Ursachen?

Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel. Deshalb ergreift die Waffenrüstung Gottes, damit ihr an dem bösen Tag Widerstand leisten und alles überwinden und das Feld behalten könnt. Epheser 6, 12-13

Ich schaute einem Stierkampf zu und bemerkte, dass der Torero den Stier mit einem roten Tuch wild machte, um ihn in Wut zu bringen. Mit aller Wucht rannte er immer wieder gegen das Tuch, um es zu „besiegen“, – vergeblich, der Torero war schneller und der Kampf begann von Neuem. Besäße der Stier auch nur etwas Verstand, müsste er erkannt haben, dass er eigentlich gegen den Torero hätte kämpfen müssen, aber so setzte er sich mit den Symptomen auseinander. „Symptome oder Ursachen?“ weiterlesen

Leben in der Familie

Setzt alles daran, dass die Einheit – wie sie der Heilige Geist schenkt – nicht durch Unfrieden zerstört wird. Epheser 4, 3

Der verirrte Mensch darf nach Hause kommen und nun zur Familie Gottes gehören. Diese Familie aber besteht aus Kindern, die sehr unterschiedlich sind. Einige haben Gemeinschaft nie erlebt und müssen es lernen, miteinander zu kommunizieren und sich einzuordnen. Andere sind empfindlich und nachtragend. Wieder andere sind robust und eckig und sind nur schwer zu verkraften. In einer Familie kann man seine Brüder und Schwestern nicht aussuchen, deshalb muß jeder es lernen, mit allen gut auszukommen. „Leben in der Familie“ weiterlesen

Das ist Gnade

Gott aber, der an Erbarmen reich ist, liebte uns zu sich hin mit der Macht seiner Liebe und hat uns, die wir in tödlicher Schuld lebten, mit Christus lebendig gemacht. Allein seine Güte hat euch gerettet! Epheser 2, 4-5

Picasso konnte ein wertloses Stück Leinwand nehmen und ein Bild darauf malen – und es war 5.000 € wert. – Das ist Kunst. Ein Mechaniker kann ein Stück Stahl nehmen, das 5 € wert ist, und ein Werkzeug daraus machen, das 500 € kostet. – Das ist hochwertiges Können. Der Ölkönig Rockefeller konnte seinen Namen unter ein Schreiben setzen – und es war Millionen wert. Das ist Kapital. Gott aber nimmt ein wertloses, mit Schuld beladenes und verirrtes Leben und füllt es mit Seinem Geist und macht einen Heiligen aus ihm. – Das ist Gnade. „Das ist Gnade“ weiterlesen

Das dumme Geschwätz

Lasset kein faules und dummes Geschwätz aus eurem Munde gehen, sondern was gut ist und das, worauf es ankommt, fördert. Das redet, auf dass es Segen bringe denen, die euch zuhören. Epheser 4, 29

Das Wort Gottes ist die Botschaft, die mich segnet, denn der Glaube kommt aus der Predigt. Diese Botschaft kann deshalb gesprochen werden, weil der Heilige Geist den Redner erfüllt. Ebenso war es bei Jesus. Der Heilige Geist war in Ihm, so konnte Er in Vollmacht reden und es geschahen Zeichen und Wunder und Menschen wurden willig, Ihm nachzufolgen.

Durch denselben Geist wohnt Christus in meinem Herzen. Damit ist das lebendige Wort, Jesus, zu mir gekommen. So kann ich Gott in gleicher Weise dienen. Weil das der Fall ist, sollten meine Lippen Gott geweiht sein. Wenn das lebendige Wort in meinem Herzen wohnt, dann gehört auch der Mund dem Herrn. Herz und Mund sind nicht voneinander zu trennen. Wessen Herz voll ist, dessen Mund fließt über. Matth. 12, 34. Eigentlich ist es völlig unnormal, wenn der Mund anders spricht, als das Herz denkt. Trotzdem schreibt uns Paulus solche Worte und sagt, dass wir unseren Mund bewahren sollen. „Das dumme Geschwätz“ weiterlesen

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