Glaube ist Vertrauen

Durch den Glauben ward gehorsam Abraham, als er berufen war, auszugehen in ein Land, das er ererben sollte, und er ging aus und wusste nicht, wo er hinkäme. Hebräer 11, 8

Hast du schon mal eine Reise unternommen, ohne zu wissen wohin sie gehen soll? Ich bin in meinem Leben viel gereist. Dabei war es selbstverständlich, dass ich mich zuvor gründlich darauf vorbereitete. Ich erkundigte mich über das Land, die Menschen, ihre Lebensgewohnheiten, ob und wo es Sehenswürdigkeiten gibt. Nicht zuletzt wollte ich vorher wissen, an welchem Tag, zu welcher Zeit und mit welchem Flugzeug ich zu welchem Flughafen fliegen müsste. Nichts wurde dem Zufall überlassen. „Glaube ist Vertrauen“ weiterlesen

Die Bibel, kein Buch wie dieses

Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Weg. Psalm 119, 105

In der Weltliteratur gibt es kein Buch, das mit der Bibel vergleichbar wäre. Einmalig ist ihre Entstehungszeit. Etwa 2000 Jahre brauchte sie zu ihrer Entstehung und wurde von etwa 40 Autoren geschrieben; diese aber lebten oft zu unterschiedlichen Zeitepochen. Inhaltlich müsste sie demzufolge voller Widersprüche sein. Das Gegenteil aber ist der Fall. Sie ist wie aus einem Stück, obwohl sie aus 66 einzelnen Büchern besteht. Vom ersten Blatt an begegnet uns immer wieder der Ausspruch: So spricht der Herr! So sprach Gott durch seine Propheten zu den Juden und hat dieses Volk zum Offenbarungsträger seiner Herrlichkeit und seines Willens werden lassen. Die Botschaft der Bibel ist das lebendige Wort, und wer sich damit beschäftigt, hat ein Gegenüber, mit dem er sich auseinandersetzen muss. „Die Bibel, kein Buch wie dieses“ weiterlesen

Wegweiser statt Rastplätze

Da sprach Petrus zu Jesus: Meister, wie schön ist es, dass wir hier sind! Wir wollen drei Hütten bauen: Eine für dich, eine für Mose, eine für Elia. Lukas 9, 33

Jesus nahm Johannes, Jakobus und Petrus auf einen Berg, um zu beten, als sich plötzlich der Himmel öffnete und ein wunderbarer himmlischer Glanz über sie kam. Im gleichen Licht erschienen auch Mose und Elia. Petrus war überwältigt, damit hatte er nicht gerechnet. Sofort wollte er für jeden eine Hütte bauen. Seine Überlegung war, dass, wenn Jesus Mose und Elia hier bleiben würden, auch die Herrlichkeit Gottes hier bleiben würde. Ich kann Petrus verstehen. Wer so etwas erlebt, hat einen Blick hinter den Vorhang getan. Er hat gesehen, wie schön es in der zukünftigen Welt ist und möchte am liebsten dort bleiben. Lazarus wurde aus dieser Welt wieder zurückgerufen, als Jesus ihn von den Toten wieder erweckte. Ob er glücklich darüber war? „Wegweiser statt Rastplätze“ weiterlesen

Ruhe mitten im Sturm

Jesus aber sprach zu ihnen: Wo ist euer Glaube? Sie fürchteten sich aber und verwunderten sich und sprachen untereinander: Wer ist dieser? Selbst dem Wind und dem Wasser gebietet er, und sie sind ihm gehorsam. Lukas 8, 25

Jesus war mit seinen Jüngern in einem Boot unterwegs, um einen Mann aus der Gewalt Satans zu befreien, der auf der anderen Seite des Sees unbekleidet in Grabhöhlen wie ein wildes Tier hauste. Dieser war so aggressiv, dass es niemand wagte, in seine Nähe zu kommen. 6000 Dämonen hatten von ihm Besitz ergriffen und quälten ihn Tag und Nacht.

Mitten auf dem See waren sie in eine Naturkatastrophe geraten und es bestand akute Lebensgefahr. Matthäus berichtet von Wellen, die durch ein Erdbeben ausgelöst wurden, – offenbar von einem Tsunami. Eine dieser Riesenwellen hatte sich diesem kleinen Boot genähert, um es unter sich zu begraben. Dieses Unwetter kam nicht von ungefähr. Satan wusste, dass Jesus unterwegs war, sein Opfer zu befreien; so hatte er sich aufgemacht, um das mit allen Mitteln zu verhindern. Er wollte Jesus umbringen. Sollte dieses Heer von Dämonen den Mann verlassen, würde er seine Herrschaft über ganze Gebiete aufgeben müssen. Das Unglaubliche aber ist, dass Jesus mitten in diesem Inferno auf einem Kissen liegen konnte, um zu schlafen. Kann jemand das verstehen? Sollte Jesus mit seinen Jüngern nicht alles getan haben, um ein Unglück abzuwenden? „Ruhe mitten im Sturm“ weiterlesen

Erfolg kann nicht alles sein

Und der Herr ging weg, nachdem er aufgehört hatte zu reden; und Abraham kehrte wieder um an seinen Ort. 1. Mose 18, 33

Wir kennen den Spruch: Habe deine Lust am Herrn; der wird dir geben, was dein Herz wünscht. Ps. 37, 4. Ich kann sagen: „Mir geht es gut, der Herr hat für alles gesorgt. Ich habe alles und kein Wunsch ist offen geblieben.“ Soweit, so gut! – Aber als Geistlicher habe ich noch viele andere Wünsche. Ich wünsche mir, dass meine Mitmenschen Jesus als ihren Herrn annehmen; ich wünsche mir blühende und wachsende Gemeinden an allen Orten im Lande. Ich wünsche mir Christen mit Ausstrahlung! – Das sind solche, die von Gott gesalbt sind und denen man die Freude vom Gesicht ablesen kann. – Meine Wunschliste ist noch viel länger, aber ich bin frustriert. – Ich weiß, dass Wünsche allein nicht genügen. Wenn Träume sich erfüllen sollen, dann sollte man aufwachen und an die Arbeit gehen. Das ist geschehen. „Erfolg kann nicht alles sein“ weiterlesen

Der Ton macht die Musik

Eine linde Antwort stillt den Zorn; aber ein hartes Wort erregt Grimm. Sprüche 15, 1

Man kann sich über alles ärgern, aber man ist nicht verpflichtet dazu, – soweit das Sprichwort. Wenn es doch nur immer so wäre, wie viel Ärger und Schmerz hätten wir uns ersparen können. Aber was tun wir, wenn ein heftiges Wort uns trifft wie eine Pfeilspitze und tief in unser Herz dringt? Dann regt sich der Schmerz und der kleine Kessel ist am Kochen. Was tun wir, wenn wir uns überfordert fühlen und der Druck entweichen will? Wutausbrüche sind dann keine Seltenheit.

In unserer Gesellschaft wird der Umgangston immer rauer und der Mensch steht in Gefahr, dabei auf der Strecke zu bleiben. Bei vielen ist die Toleranzgrenze so niedrig wie noch nie. Das kleinste Wort kann genügen und schon regt sich der Ärger und es kommt zu Gegenreaktionen. Wehe, wenn es in entscheidender Stunde an der richtigen Reaktion fehlt; wenn statt einem freundlichen Wort heißer Dampf dem Nächsten ins Gesicht zischt, oder statt Wasser Öl ins Feuer gegossen wird. „Der Ton macht die Musik“ weiterlesen

Anerkennung wirkt wie Medizin

Die brüderliche Liebe untereinander sei herzlich. Einer komme dem anderen mit Ehrerbietung zuvor. Römer 12, 10

In der Regel leiden Christen darunter, kein gesundes Selbstvertrauen zu haben. Der Grund ist, dass viele Predigten ein negatives Menschenbild vermitteln. Der Mensch ist nicht nur böse von Jugend auf; er hat auch ein rebellisches Herz. Das Ergebnis davon ist, dass er nach einer solchen Predigt zerschlagen nach Hause geht und sich zu hassen beginnt, obwohl er Ermutigung gebraucht hätte. Will man ihn dann loben, weist er das zurück; möchte man etwas Gutes über ihn sagen, schämt er sich. Will man ihm Verantwortung übertragen, kann er vor Gewissensbissen kaum schlafen. – Er verkriecht sich im letzen Winkel und Gott muss ihm sagen: Wer sich fürchtet und ein verzagtes Herz hat, der mache sich auf und kehre heim, auf dass er nicht das Herz seiner Brüder feige mache, wie sein Herz. 5.Mos. 20, 8. „Anerkennung wirkt wie Medizin“ weiterlesen

Dankbarkeit – Ein Schlüssel

Saget Dank allezeit für alles Gott, dem Vater, in dem Namen unseres Herrn Jesus Christus. Epheser 5, 20

Wer die Bibel kennt, weiß, dass Danken ein Thema ist, das sich wie ein roter Faden durch die ganze Schrift zieht. Fast alle Psalmen sind Danklieder auf die Treue Gottes, wobei im 148. Psalm der Dichter sogar die ganze Schöpfung mit einbezieht. Sonne, Mond und Sterne sollen ihn loben. Selbst Feuer, Schnee, Hagel oder Nebel machen dabei keine Ausnahme.

Es fällt auf, dass es immer weniger Menschen gibt, die dankbar sind. Viele plagt das Mangeldenken. Sie haben das Gefühl, auf der Schattenseite des Lebens stehen zu müssen. „Dankbarkeit – Ein Schlüssel“ weiterlesen

Gott denkt an dich

Noah ließ abermals eine Taube fliegen aus der Arche. Die kam zu ihm um die Abendzeit, und siehe, ein Ölblatt hatte sie abgebrochen und trug es im Schnabel. 1. Mose 8, 10-11

Es gibt kaum eine Geschichte in der Bibel, welche die Menschheit so fasziniert, wie die der Sintflut. Eine Taube mit einem Ölblatt im Schnabel ist zum Symbol für Frieden geworden. Sie steht im Mittelpunkt der Sintflut. Unzählige Künstler wurden motiviert, sie zu malen, über sie zu dichten oder zu komponieren. „Gott denkt an dich“ weiterlesen

Ein neues Kapitel beginnt

Die kamen nun mit den Ältesten zusammen und hielten erneut einen Rat. Sie gaben den Soldaten reichlich Geld mit der Anweisung: Sagt, seine Jünger kamen des Nachts und haben ihn gestohlen, während wir schliefen! Und wenn es der Statthalter erfährt, wollen wir ihn schon beschwichtigen und dafür sorgen, dass euch nichts geschieht. Sie nahmen das Geld und taten, wie man sie angewiesen hatte. Matthäus 28, 11-15

Die Botschaft, dass Jesus auferstanden ist, hätte logischerweise den Beweis erbracht, dass man einen Unschuldigen gekreuzigt hatte und alles, was er über sich gesagt hatte, die Wahrheit war. Anstatt sich nun an die eigene Brust zu schlagen und sich vor Gott zu entschuldigen, unternahm man alles, um diese Botschaft zu verschweigen. Man entwendete Geld aus dem Gotteskasten und gab es den Soldaten, damit sie die Lüge verbreiteten, die Jünger hätten den Leichnam Jesu gestohlen. Damit hatten auch diese sich selbst um eine Gnade betrogen, die Gott ihnen zuteil werden ließ.

Sie durften Zeugen seiner Auferstehung sein, denn der Engel sprach zu ihnen: Er ist nicht hier; er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Matth. 28, 6. Mit der Annahme des Geldes hatten sie sich entschlossen, mit einer Lüge weiterleben zu wollen, anstatt sich mit der Botschaft des Engels zu beschäftigen. „Ein neues Kapitel beginnt“ weiterlesen

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