Jesus bekennen

Wer mich aber bekennet vor den Menschen, den will ich auch bekennen vor meinem himmlischen Vater. Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will ich auch verleugnen vor meinem himmlischen Vater. Matthäus 10, 32-33

Ein Pastor erzählte mir, dass die Jugend, die er um sich versammelt hatte, sich eines Tages darüber beklagte, dass keine Fremden in ihre Zusammenkünfte kommen. „Die vielen leeren Plätze wirken nicht unbedingt ermutigend“, fügte jemand hinzu. Der Pastor ergriff die Gelegenheit und fragte: „Wollt ihr wirklich, dass alle Plätze besetzt sind, dann gehen wir jetzt nach draußen und rufen sie herein. Unsere Stadt ist voll von Jugendlichen“. Im Moment schien sein Vorschlag einiges durcheinander zu bringen. Sie hatten ein Programm vorbereitet und das sollte jetzt durchgezogen werden. Alles abbrechen und hinausgehen? Viel zu kalt und ungemütlich und dazu sind wir innerlich nicht vorbereitet. Alle Ausreden halfen nichts, denn der Pastor hatte sich schon seine Jacke angezogen und stand an der Tür. „Her zu mir“, sagte er, „jetzt holen wir sie rein“. Nach etwa einer Stunde trafen sich alle wieder im warmen Raum, doch sie kamen nicht allein. Einige Jugendliche von der Straße waren ihnen gefolgt. „Das war der Anfang eines geistlichen Aufbruchs in unserer Jugendarbeit“, fügte er freudig hinzu. Einige Wochen später wurde ich zu einer Konferenz von dieser Jugend eingeladen und konnte sehen, was Gott in kurzer Zeit hier zu tun vermochte. „Jesus bekennen“ weiterlesen

Die wertvolle Perle

Abermals ist das Himmelreich gleich einem Kaufmann, der gute Perlen sucht, und da er eine köstliche Perle fand, ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte sie. Matthäus 13, 45-46

Perlen wachsen nicht wie Früchte an den Bäumen; man gräbt sie auch nicht aus dem Gestein von Geröll von Felsen oder Bergen. Perlen findet man in der Tiefe der Meere, im Persischen Golf, an den Küsten Sri Lankas, vor Australien, bei den Südsee-Inseln, Venezuela, Mexiko oder Panama oder in verschiedenen Flüssen. Perlentaucher müssen zu ihnen oft mehr als 20 Meter tief hinabtauchen, um sie zu finden, und das nicht selten unter großer Lebensgefahr. Dazu sind Perlen von harten Schalen umgeben und müssen erst befreit werden, wenn man sie besitzen will. „Die wertvolle Perle“ weiterlesen

Taten sprechen lauter als Worte

Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Matthäus 22, 39

Die vielen Verordnungen, die Gott seinem Volk im Alten Testament gab, hatten eine zentrale Botschaft: Alle Bereiche des Lebens sollten auf Nächstenliebe gegründet sein. Jesus geht noch weiter, wenn er von der Liebe zu den Feinden spricht. Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde; segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen; bittet für die, so euch beleidigen und verfolgen. Matth. 5,44.

Sicher ist eine solche Botschaft eine Überforderung für den natürlichen Menschen. Sein Gerechtigkeitsempfinden sinnt auf Vergeltung und übt Rache. In der moslemischen Welt wird das in vielen Facetten in erschreckender Weise immer wieder sichtbar. So werden Nachbarn zu Feinden und werden umgebracht, nur weil man glaubt, die eigene Ehre sei geschändet worden. „Taten sprechen lauter als Worte“ weiterlesen

Nächstenliebe ist gefragt

Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Matthäus 22, 39.

Gott hat im Alten Testament sehr viel Wert auf Nächstenliebe gelegt. Da heißt es zum Beispiel: Gib deinem Nächsten seinen Mantel, den er dir als Pfand überlassen hat, wieder zurück bevor die Sonne untergegangen ist. Er soll in der Nacht nicht frieren. Zahle deinem Tagelöhner seinen Lohn am gleichen Tag aus. Er soll nicht hungern. Hast du Garben bei der Ernte vergessen, sammle sie nicht ein, sondern überlasse sie den Armen, den Witwen und Waisen. Dasselbe geschehe bei der Olivenernte. Lies 5. Mose 24.

Jesus unterstützt und ergänzt diese Gedanken wenn er sagt: Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten. Matth. 7, 12 „Nächstenliebe ist gefragt“ weiterlesen

Der Schatz im Acker

Die Königsherrschaft der Himmel ist einem verborgenen Schatz im Acker gleich, den ein Mann fand und verbarg; dann ging er vor Freude darüber hin, verkaufte alles, was er hatte, und kaufte den Acker. Matthäus 13, 44

Wenn ich die Herrschaft des Königs beschreiben sollte, würde ich sagen: Die Herrschaft des Königs gleicht einem Thronsaal mitten in der goldenen Stadt. Alle himmlischen Wesen stehen vor ihm und sind bereit, ihm zu dienen. – Jesus gebraucht aber ein ganz anderes Bild. Er beschreibt den König als einen pflügenden Bauern, der bei seiner schweren Arbeit an einen harten Gegenstand stößt. Schnell gräbt er weiter und findet einen kostbaren Schatz. Hoch erfreut bringt er ihn in Sicherheit. In der Hoffnung noch weitere Schätze zu finden, kauft er gleich den ganzen Acker. Eine tolle Geschichte! „Der Schatz im Acker“ weiterlesen

Was wird uns dafür?

Da fing Petrus an und sprach zu Jesus: Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt; was wird uns dafür? Matthäus 19, 27

„Die Belohnung wird kommen“, antworte Jesus. „Ihr werdet mit mir auf Thronen sitzen in meiner Herrlichkeit und diesem Volk einmal das Urteil sprechen. Wer dazu irgendetwas in meinem Namen verlässt, wird es vielfältig wieder zurückbekommen und das ewige Leben dazu.“ Es gibt keine Religion, die mit solchen Verheißungen aufwartet, wie die christliche. Natürlich sind das Belohnungen, die irgendwo in der Ferne ihre Bedeutung finden werden, vielleicht erst nach dem Tode – aber die Frage des Petrus bezog sich auf das Jetzt, hier und sofort. Er hatte seine sichere Existenz aufgegeben, obwohl er eine Familie zu versorgen hatte. Er war bereit, sich in einen Kreis von Männern zu begeben, die fast ständig auf staubigen Landstraßen oder an den Stränden des Sees Genezareth unterwegs waren, die Spott und Hohn auf sich nahmen und nicht selten die Nächte im Freien zu verbringen hatten. „Was wird uns dafür?“ war sicher eine permanente Frage, die nicht nur Petrus allein bewegte. Auch Mose wird sich diese Frage gestellt haben, als er mit 600.000 Männern, dazu ihre Frauen und Kinder, in der staubigen Wüste unterwegs war. Sollte das der Lohn sein, wenn das Volk bei jeder Gelegenheit zu murren begann, nur weil ihnen die Umstände nicht behagten? „Was wird uns dafür?“ weiterlesen

Der Kammerton „A“

Wenn zwei unter euch eins werden auf Erden, etwas zu erbitten, das soll ihnen von meinem Vater in den Himmeln zuteil werden. Denn wo zwei oder drei in meinem Namen zusammen sind, da bin ich in ihrer Mitte gegenwärtig. Matthäus 18, 19-20

Wir besuchten ein Konzert. Der Saal füllte sich allmählich und auch wir hatten unseren Platz gefunden. Die Musiker saßen auf der Bühne und beschäftigten sich mit ihren Instrumenten. Der Transport und die Raumtemperatur hatten dafür gesorgt, dass die Streicher ihre Instrumente neu einstimmen mussten. Dann wurde es still und das Konzert konnte beginnen. Ich habe mich erkundigt, nach welcher Regel das Einstimmen erfolgt. Der Streicher stimmt sein Instrument auf den Ton A. „A“ ist der Kammerton in der Musik – das gilt weltweit. „Der Kammerton „A““ weiterlesen

Harmonie ist alles

Wenn zwei unter euch eins werden auf Erden, etwas zu erbitten, das soll ihnen von meinem Vater in den Himmeln zuteil werden. Denn wo zwei oder drei in meinem Namen zusammen sind, da bin ich in ihrer Mitte gegenwärtig. Matthäus 18, 19-20

Gebete spielen in allen Religionen eine wichtige Rolle. In Tibet oder in Nepal hat man Gebetsmühlen erfunden, die sich ständig drehen, in der Hoffnung, Erhörung zu vermitteln. Die frommen Juden standen dem nichts nach. Ihre Gebete nannte Jesus viele Worte ohne Sinn und sprach vom Plappern, wie die Heiden.

Mit obigen Worten möchte Jesus allen Betern helfen, erhörlich zu beten. Er selbst lebte von Gebetserhörungen. Er machte darauf aufmerksam, dass unsere Gebete eine Kraft sein dürfen, die etwas verändert. Er sagte sogar, dass Er selbst gegenwärtig sein würde. „Harmonie ist alles“ weiterlesen

Ein Leben ohne Sorgen

Sorget nicht um euer Leben, was ihr essen und trinken werdet; auch nicht um euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr als die Speise, und der Leib mehr als die Kleidung? Matthäus 6, 25

Jesus spricht in Verbindung zum Text von den Vögeln, die unbeschwert leben und trotzdem von Gott versorgt werden und den Blumen und sagt, dass Salomo trotz seines Reichtums nicht so bekleidet war wie diese. Dann schließt er mit den Worten: Sollte euer himmlischer Vater das nicht vielmehr auch an euch tun? Matth. 6, 30.

Mit diesen Vergleichen möchte Jesus seine Hörer darauf hinweisen, dass Gott unser aller Versorger sein möchte, damit wir unbeschwert und sorgenfrei leben können. Wir müssen einen Unterschied machen zwischen Vorsorge und Sorgen allgemein. Salomo ermahnt zur Vorsorge, wenn er von den Ameisen spricht. Sie sammeln zur rechten Zeit ihren Vorrat, damit genügend Nahrung vorhanden ist. Spr. 6, 6-8. Damit will er sagen, dass wir gefordert sind, nach besten Kräften Vorsorge zu treffen. Mangel ist in seinen Augen kein Segen. „Ein Leben ohne Sorgen“ weiterlesen

Der große Glaube

Da Jesus das hörte verwunderte er sich und sprach zu denen, die ihm nachfolgten: Wahrlich, ich sage euch: Solchen Glauben habe ich in Israel bei keinem gefunden. Matthäus. 8, 10

Wenn es darum geht, Gottes Nähe, Seine Kraft und Segnungen zu erleben, dann ist immer der Glaube gefragt. Bei einer Gelegenheit sagte Jesus sogar: Habe ich dir nicht gesagt, wenn du glaubtest, so würdest du die Herrlichkeit Gottes sehen? Joh. 11,40.

Der Hauptmann hatte einen größeren Glauben als alle Juden insgesamt. Dieses Zeugnis stellte Jesus ihm aus. Wir wollen uns diesen großen Glauben etwas näher ansehen, mit dem Wunsch, ebenfalls einen solchen zu bekommen. „Der große Glaube“ weiterlesen

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