Denk an deinen Schöpfer in deiner Jugend, ehe die bösen Tage kommen und die Jahre sich nahen, da du wirst sagen: »Sie gefallen mir nicht«. Prediger 12, 1
Wer von uns denkt in jungen Jahren schon an das Altwerden? Unbeschwertes und sorgloses Leben ist gefragt. Kräftig zulangen, ohne an die Folgen zu denken und sich dann wundern, wenn plötzlich, oft viele Jahre später, eine hohe Rechnung ins Haus flattert. Das Gesetz von Saat und Ernte darf wohl in der Natur seine Gültigkeit haben, aber nicht im persönlichen Leben. Verwundert es da, wenn viele Alte verbittert und vereinsamt in eine trübe Zukunft ohne Perspektiven schauen und sie niemand haben will, geschweige denn sie hören möchte, falls sie wirklich noch etwas zu sagen haben.
Gehen wir einmal davon aus, dass etwa ein Viertel unseres Lebens dem Alter zugerechnet werden kann, dann wären das etwa 20 Jahre – eine lange Zeit, meine ich. Damit stellt sich die Frage, wie diese Zeit aussehen soll. Wollen wir einmal sagen: Diese Phase gefällt mir nicht oder: Die schönste Zeit meines Lebens beginnt jetzt? „Mit Freude alt werden“ weiterlesen