Dann aber soll das Blut euer Zeichen sein an den Häusern, in denen ihr seid: Wo ich das Blut sehe, will ich an euch vorübergehen, und die Plage soll euch nicht widerfahren. 2. Mose 12, 13
Es muss eine Nacht des Schreckens gewesen sein, als der Würgeengel Gericht hielt und alle Erstgeburten im Lande tötete. Es gab kein Haus, in dem nicht ein Toter zu beklagen war. Wie war es bei den Juden? Kein Laut, kein Geschrei, keine Tränen. – Das Gericht war an ihnen vorübergegangen. Warum? Man hatte Gott gehorcht und das Blut von Böcken an die Türen gestrichen.
Dieses Blut war es, dem sie ihre Bewahrung zu verdanken hatten. Das hat sich bis heute nicht geändert. Immer noch ist es das Blut, das die bewahrt, welche es in Anspruch nehmen. Deshalb werden wir immer wieder an das Blut erinnert, wenn wir das Gedächtnismahl feiern: Jesus nahm auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch ist das neue Testament in meinem Blut; das für euch vergossen wird. Nehmt ihn zu meinem Gedächtnis. Luk. 22, 19-20. Bei der Feier stelle ich mich bewusst unter den Schutz des Blutes, wie es einst die Juden taten. Dasselbe geschieht auch, wenn wir im Licht wandeln wollen, wie Er im Licht ist. Dann entsteht eine Gemeinschaft unter dem Schutz des Blutes Jesu. 1.Joh. 1, 7.
Unser geistlicher Kampf ist erfolgreicher, wenn wir bewusst das Blut Jesu in Anspruch nehmen. Deshalb heißt es von den Siegern: Und sie haben den Bösen überwunden durch des Lammes Blut. Offb. 12, 11. Das Blut bewirkt ständige Vergebung. Wer es bewusst in Anspruch nimmt, wäscht seine Kleider schneeweiß.
Die Buddhisten in Sri Lanka sind sehr gefährlich. Mit okkulten Praktiken tyrannisieren sie Menschen im ganzen Land. Wer Probleme mit seinem Nachbarn hat oder sich irgendwie rächen will, beauftragt Priester aus einem der Tempel, dass sie diese Personen mit Schmerzen quälen oder sie depressiv werden lassen oder in den Suizid treiben.
Weil wir von Jesus sprachen, hatte man uns observiert. Jemand beauftragte die Priester, damit wir ausgeschaltet werden sollten. So war ich nicht verwundert, dass wir in der Nacht „Besuch“ bekamen. Dämonen waren in unser Haus eingedrungen und wollten sich unser bemächtigen. Natürlich beteten wir, aber in der nächsten Nacht kamen sie erneut. Wir beteten heftiger.
Da erinnerte mich der Heilige Geist an das Blut Jesu. Augenblicklich wurde mir klar, dass uns jetzt nur noch das Blut Jesu bewahren konnte. Gott hat uns nicht umsonst eine wunderbare Waffe in die Hände gelegt.
Sofort ging ich durch das Haus und „versiegelte“ alle Fenster und Türen mit dem Blut Jesu und befahl den Dämonen das zu akzeptieren. In den darauf folgenden Nächten hatten wir endlich Ruhe. Böse Mächte umschlichen zwar noch das Haus, aber niemand konnte eindringen. Das Blut Jesu hatte sie daran gehindert.
Wir sollten uns bei den Gedächtnisfeiern nicht nur an das vergossene Blut erinnern, wir dürfen uns bewusst darunter stellen und das immer wieder tun. Das Blut macht es dem Feind unmöglich, in unser Haus einzudringen. Davon können nicht nur Gedanken und Gewissen profitieren. Es schützt auch unseren hinfälligen Leib.