Und David tat seine Hand in die Hirtentasche und nahm einen Stein daraus und schleuderte ihn und traf den Philister an die Stirn, dass der Stein in seine Stirn fuhr und er zu Boden fiel auf sein Angesicht. 1. Samuel 17, 49
Der Sechstagekrieg vom 5. bis 10. Juni 1967 war einer der vielen Versuche, die Juden umzubringen. Ein Volk von 3 Millionen wurde von 14 arabischen Völkern, mit insgesamt 110 Millionen, mit dem Schlachtruf konfrontiert: „Werft die Juden ins Meer“. 1000 ägyptische Panzer und 100.000 Soldaten waren aufmarschiert. Dieser Krieg dauerte nur 100 Stunden. In dieser Zeit verloren die Ägypter 21.000 Soldaten, einschließlich ihrer gesamten Ausrüstung. Jordanien und Syrien erging es nicht viel anders. Dazu wurde der Gazastreifen besetzt. Die Zeitungen schrieben: „David hat wieder einmal gegen Goliath gekämpft und gesiegt.“
David genügte ein Stein, um das Kriegsgeschick zu Gunsten Israels zu wenden. Ich hatte für meine Predigt diesen Bericht gewählt. So brachte ich einen Stein als Illustration mit. Dann fragte ich die Anwesenden, ob es wohl einen Soldaten gäbe, der die Geschichte von David und Goliath ernst nehmen würde. Viele grausamere und wirkungsvollere Waffen stehen heute zur Verfügung, dagegen muss die Geschichte mit dem Stein wie ein Märchen aus Tausend und einer Nacht erscheinen.
Die Geschichte dieses Volkes verlief anders, als die Geschichten anderer Völker. Gott hat sich dieses Volk von Anbeginn zu seinem Volk erwählt, so waren Zeichen und Wunder zu allen Zeiten ihr Markenzeichen. So genügte schon der Hirtenstab in der Hand eines Mose, das Wasser des Roten Meeres zu teilen, um den flüchtenden Juden einen Weg in die Freiheit zu bahnen oder die erhobenen Hände eines betenden Mose, um die feindlichen Rotten der Amalekiter zu besiegen.
Die Ereignisse des Sechstagekrieges gehören ohne Zweifel mit zur Geschichte dieses Volkes. Ein Vernichtungskrieg besonderer Art steht ihnen noch bevor. Dann werden viele Völker sich aufmachen, die Juden endgültig zu beseitigen. Diesen Krieg wird Jesus zu ihren Gunsten entscheiden. Sach. Kap, 12. Dann erfüllt sich die Prophezeiung, die der König Nebukadnezar hatte: Er sah im Traum einen Stein vom Himmel herunterfallen, der alle Reiche der Welt erschütterte. Er wurde zu einem großen Berg und füllte die ganze Welt. Daniel 2, 34-35.
Der Gottesdienst war kaum zu Ende, als plötzlich eine junge Frau zu Boden fiel und zu schreien begann. Sie war eine Satanistin. Ihre Großmutter hatte sie mit ihrem eigenen Blut an Satan verkauft. Heute war der Tag ihrer Befreiung gekommen. Offenbar hatte der „Stein“ auch ihr Herz getroffen. Satan versuchte alles, um sie daran zu hindern, aus der Finsternis ans Licht zu kommen. Ich legte ihr die Hände auf und befahl ihr, den Namen Jesus auszusprechen. Sie wälzte sich am Boden, ich aber ließ nicht nach: „Sprich diesen Namen aus“, befahl ich immer wieder. Endlich war es soweit. Christa sagte „Jesus, hilf mir“. Augenblicklich verließ sie eine dunkle Macht und ein neuer Mensch erhob sich vom Boden.
Diesen Stein hat Gott uns gegeben, damit wir in dieser verrückten Welt siegreich leben können. Satan erzittert nicht vor unseren theologischen Kenntnissen, er fürchtet sich allein vor Jesus Christus oder kennst du einen besseren Namen?