Was wird uns dafür?

Da fing Petrus an und sprach zu Jesus: Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt; was wird uns dafür? Matthäus 19, 27

„Die Belohnung wird kommen“, antworte Jesus. „Ihr werdet mit mir auf Thronen sitzen in meiner Herrlichkeit und diesem Volk einmal das Urteil sprechen. Wer dazu irgendetwas in meinem Namen verlässt, wird es vielfältig wieder zurückbekommen und das ewige Leben dazu.“ Es gibt keine Religion, die mit solchen Verheißungen aufwartet, wie die christliche. Natürlich sind das Belohnungen, die irgendwo in der Ferne ihre Bedeutung finden werden, vielleicht erst nach dem Tode – aber die Frage des Petrus bezog sich auf das Jetzt, hier und sofort. Er hatte seine sichere Existenz aufgegeben, obwohl er eine Familie zu versorgen hatte. Er war bereit, sich in einen Kreis von Männern zu begeben, die fast ständig auf staubigen Landstraßen oder an den Stränden des Sees Genezareth unterwegs waren, die Spott und Hohn auf sich nahmen und nicht selten die Nächte im Freien zu verbringen hatten. „Was wird uns dafür?“ war sicher eine permanente Frage, die nicht nur Petrus allein bewegte. Auch Mose wird sich diese Frage gestellt haben, als er mit 600.000 Männern, dazu ihre Frauen und Kinder, in der staubigen Wüste unterwegs war. Sollte das der Lohn sein, wenn das Volk bei jeder Gelegenheit zu murren begann, nur weil ihnen die Umstände nicht behagten? „Was wird uns dafür?“ weiterlesen

Der Kammerton „A“

Wenn zwei unter euch eins werden auf Erden, etwas zu erbitten, das soll ihnen von meinem Vater in den Himmeln zuteil werden. Denn wo zwei oder drei in meinem Namen zusammen sind, da bin ich in ihrer Mitte gegenwärtig. Matthäus 18, 19-20

Wir besuchten ein Konzert. Der Saal füllte sich allmählich und auch wir hatten unseren Platz gefunden. Die Musiker saßen auf der Bühne und beschäftigten sich mit ihren Instrumenten. Der Transport und die Raumtemperatur hatten dafür gesorgt, dass die Streicher ihre Instrumente neu einstimmen mussten. Dann wurde es still und das Konzert konnte beginnen. Ich habe mich erkundigt, nach welcher Regel das Einstimmen erfolgt. Der Streicher stimmt sein Instrument auf den Ton A. „A“ ist der Kammerton in der Musik – das gilt weltweit. „Der Kammerton „A““ weiterlesen

Harmonie ist alles

Wenn zwei unter euch eins werden auf Erden, etwas zu erbitten, das soll ihnen von meinem Vater in den Himmeln zuteil werden. Denn wo zwei oder drei in meinem Namen zusammen sind, da bin ich in ihrer Mitte gegenwärtig. Matthäus 18, 19-20

Gebete spielen in allen Religionen eine wichtige Rolle. In Tibet oder in Nepal hat man Gebetsmühlen erfunden, die sich ständig drehen, in der Hoffnung, Erhörung zu vermitteln. Die frommen Juden standen dem nichts nach. Ihre Gebete nannte Jesus viele Worte ohne Sinn und sprach vom Plappern, wie die Heiden.

Mit obigen Worten möchte Jesus allen Betern helfen, erhörlich zu beten. Er selbst lebte von Gebetserhörungen. Er machte darauf aufmerksam, dass unsere Gebete eine Kraft sein dürfen, die etwas verändert. Er sagte sogar, dass Er selbst gegenwärtig sein würde. „Harmonie ist alles“ weiterlesen

Ein Leben ohne Sorgen

Sorget nicht um euer Leben, was ihr essen und trinken werdet; auch nicht um euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr als die Speise, und der Leib mehr als die Kleidung? Matthäus 6, 25

Jesus spricht in Verbindung zum Text von den Vögeln, die unbeschwert leben und trotzdem von Gott versorgt werden und den Blumen und sagt, dass Salomo trotz seines Reichtums nicht so bekleidet war wie diese. Dann schließt er mit den Worten: Sollte euer himmlischer Vater das nicht vielmehr auch an euch tun? Matth. 6, 30.

Mit diesen Vergleichen möchte Jesus seine Hörer darauf hinweisen, dass Gott unser aller Versorger sein möchte, damit wir unbeschwert und sorgenfrei leben können. Wir müssen einen Unterschied machen zwischen Vorsorge und Sorgen allgemein. Salomo ermahnt zur Vorsorge, wenn er von den Ameisen spricht. Sie sammeln zur rechten Zeit ihren Vorrat, damit genügend Nahrung vorhanden ist. Spr. 6, 6-8. Damit will er sagen, dass wir gefordert sind, nach besten Kräften Vorsorge zu treffen. Mangel ist in seinen Augen kein Segen. „Ein Leben ohne Sorgen“ weiterlesen

Der große Glaube

Da Jesus das hörte verwunderte er sich und sprach zu denen, die ihm nachfolgten: Wahrlich, ich sage euch: Solchen Glauben habe ich in Israel bei keinem gefunden. Matthäus. 8, 10

Wenn es darum geht, Gottes Nähe, Seine Kraft und Segnungen zu erleben, dann ist immer der Glaube gefragt. Bei einer Gelegenheit sagte Jesus sogar: Habe ich dir nicht gesagt, wenn du glaubtest, so würdest du die Herrlichkeit Gottes sehen? Joh. 11,40.

Der Hauptmann hatte einen größeren Glauben als alle Juden insgesamt. Dieses Zeugnis stellte Jesus ihm aus. Wir wollen uns diesen großen Glauben etwas näher ansehen, mit dem Wunsch, ebenfalls einen solchen zu bekommen. „Der große Glaube“ weiterlesen

Wenn Kinder uns raten dürften

Da wurden Kinder zu ihm gebracht, dass er die Hände auf sie legte und betete. Die Jünger aber fuhren sie an. Matthäus 19, 13 

Ein Teenager schrieb: „Ich kann meinen Eltern nicht mehr richtig vertrauen und ihnen gehorchen, wenn ich sowieso bei allem, was ich mache, getadelt werde. Ich weiß nicht mehr, wie ich mich verhalten soll. Ich habe Angst, wieder etwas verkehrt zu machen.

Mutti sagt mir bei jeder Gelegenheit, dass ich zu nichts tauge. Deshalb bin ich gerne bei meinen Kolleginnen zu Hause. Da bin ich willkommen und habe das Gefühl, geliebt und angenommen zu sein …“ Die Weisheit lehrt: Willst du für morgen investieren, dann pflanze Kohl. Willst du für Jahre investieren, dann pflanze Bäume. Willst du in deine Zukunft investieren, dann sorge dich um deine Kinder. Das werden die Jünger den Müttern gesagt haben: „Haltet den Meister nicht auf, er hat Wichtigeres zu tun. Alles Mühen ist Fehlinvestition. Was können Kinder schon begreifen?“ Heute wird es kaum anders sein. Wo gilt die ganze Aufmerksamkeit noch dem Nachwuchs der Gemeinde und den Kindern unserer Gesellschaft?

„Wenn Kinder uns raten dürften“ weiterlesen

Beziehungen in der Ehe

Ein Mann wird Vater und Mutter verlassen und sich mit seiner Frau verbinden, und die zwei werden eins sein. Matthäus 19, 6

Es gibt wichtige Dinge, auf die keine Ehe verzichten kann, wenn sie stabil und harmonisch bleiben soll. Eines davon ist eine gute Beziehung zueinander. Das sehen viele Männer nicht so. Für sie zählt das Aussehen des Partners und dass genügend Geld vorhanden ist oder beide gesund bleiben.

Alle Probleme in der Welt sind in erster Linie auf schlechte Beziehungen zurückzuführen. Das erste Bauwerk der Menschheit war der Turm zu Babel. Er sollte bis zum Himmel hinaufreichen. Dieses Unterfangen wurde zu einer Bauruine. Der Grund dafür war, dass sie sich untereinander nicht verständigen konnten. „Beziehungen in der Ehe“ weiterlesen

Augenöffner

So lasset euer Licht leuchten vor den Leuten, dass sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.  Matthäus 5, 16

Die Bergpredigt ist die Regierungserklärung Jesu. Alle Gebiete des Lebens hat er mit einbezogen und skizziert einen Menschen, den er von innen her erneuern will, um ihn als Licht und Salz der Welt zurückzugeben. Ihr seid das Salz der Erde! Ihr seid das Licht der Welt – Wenn es euch nicht gäbe, hätte diese Welt keine Hoffnung. Die Völker würden in Finsternis verharren und am Sinn des Leben vorbeileben. – Ich rechne mit euch! Kann eine Berufung bedeutungsvoller ausfallen?

Gute Werke allein sind kein Beweis dafür, dass jemand ein Jünger des Herrn ist. Nach allgemeinem Verständnis hat man die Bedeutung der Kirche im sozialen Bereich angesiedelt. Das hat Jesus so nicht gesehen. Ihr Auftrag ist und bleibt, das rettende Evangelium in die Welt hinauszutragen. Kein Mensch wird auf Grund seiner guten Werke selig, sondern dadurch, dass er den Retter der Welt als seinen Heiland persönlich annimmt. „Augenöffner“ weiterlesen

Klug wie eine Schlange

Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe. Darum seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben. Matthäus 10, 16

Jesus sendet seine Jünger aus mit dem Auftrag, die gute Nachricht zu verkündigen. Er fügt hinzu, dass sie diesen Dienst unter Wölfen tun werden, die immer bereit sind, sie zu verfolgen und auszuschalten. Weil die christliche Botschaft eine Botschaft der Liebe ist, haben ihre Diener keine Waffen, wie der Feind sie benutzt. Deshalb sagt Jesus, seid klug oder besonnen wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben. „Klug wie eine Schlange“ weiterlesen

Die Zeichen der Zeit verstehen

Über des Himmels Aussehen könnt ihr urteilen; könnt ihr dann nicht auch über die Zeichen der Zeit urteilen?  Matthäus 16, 3

Jesus tadelt die Geistlichen, dass sie nicht in der Lage waren, die Zeichen, die Gott für sie gesetzt hatte, deuten zu können. Im Gegenteil: Sie sagten, Jesus treibe die Dämonen durch den Obersten der Teufel aus und stuften ihn als Gesandter des Bösen ein. – In der Summe waren es die vielen verpassten Gelegenheiten, die das Schicksal dieser Nation für Jahrtausende zu bestimmen begannen. Was ist das Zeichen deiner Wiederkunft?, fragten die Jünger. Jesus hatte ihnen versprochen, dass er gehen würde, um ihnen eine Stätte zu bereiten und dann wiederzukommen. Die Apostel nehmen in ihren Briefen immer wieder Bezug auf dieses Versprechen und trösten die Gläubigen. „Die Zeichen der Zeit verstehen“ weiterlesen

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