Wie eine Palme

Der Gerechte wird grünen wie ein Palmbaum, er wird wachsen wie eine Zeder auf dem Libanon. Psalm 92, 13

Es gibt kaum einen Reiseprospekt vom asiatischen Raum in dem nicht Palmen vorkommen. Dem Urlauber soll das Gefühl vermittelt werden, dort, wo er hin reisen möchte, Erholung zu finden. Wer möchte nicht auch einmal seine Seele baumeln lassen. Ja, von daher gesehen mag ich Palmen.

In unserem Text geht es aber um Menschen. Hier wird der Gerechte mit einem Palmbaum verglichen. Dann sollten wir uns einen Palmbaum etwas näher ansehen. Warum nimmt Gott nicht eine Eiche oder eine Birke als Vergleich? Ein Palmbaum zählt zu den nützlichsten Gewächsen in der Botanik. Der Botaniker kennt 26 Gattungen. Wir kennen hauptsächlich die Kokospalme, die Dattelpalme oder die Sagopalme. Schon das Palmwedel ist sehr begehrt. Es gibt welche, die bis zu 25 Meter lang werden können. Palmwedel werden gepflückt und zu Matten geflochten, um Dächer von Hütten damit zu decken. Der Stamm dient als Bauholz für Hütten. „Wie eine Palme“ weiterlesen

Für einen Auftrag erschaffen

Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. Man zündet auch nicht ein Licht an, um es unter ein Gefäß zu stellen, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es allen, die im Haus sind. So soll euer Licht leuchten vor den Leuten, dass sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen. Matthäus 5, 14-16

Gott hat uns nicht nur deshalb angenommen, damit wir unser Glück bewahren bis Jesus wiederkommt. Viele Christen pflegen jedoch täglich ihren Garten, zupfen jedes Unkräutlein, gießen und düngen ihn aber nur, um aus ihrem Leben einen Ziergarten zu machen. Obst und Gemüse sind nicht zu erwarten. Solche „Ziergärten“ bevölkern unsere Kirchen und Gemeinden, aber das ist nicht der Wille Gottes. „Für einen Auftrag erschaffen“ weiterlesen

Investiere in die Ewigkeit

Die Frömmigkeit aber ist ein großer Gewinn für den, der sich genügen lässt. Denn wir haben nichts in die Welt gebracht; darum werden wir auch nichts hinausbringen. Wenn wir aber Nahrung und Kleidung haben, so wollen wir uns daran genügen lassen. 1. Timotheus 6, 6-8

Es geht uns wie dem Feuer im Kamin. Du kannst so viel Holz hineinlegen wie du willst, nie sagt es: „Es ist genug.“ Das kennen wir alle: Immer größer muss es sein, immer mehr kaufen und besitzen und noch mehr Geld verdienen.

Der ehemalige Vizekanzler Müntefering brachte diese Entwicklung einmal auf den Punkt. Er kritisierte die skrupellosen Finanzhaie, die ständig darauf bedacht sind, noch mehr Geld zu scheffeln. Er sagte: „Diese haben kein Herz im Leib und kein Gewissen. Nur schnelle und hohe Renditen sind gefragt. Ihnen reichen schon lange nicht mehr vier bis sieben Prozent, heute werden 20 bis 100 Prozent angestrebt.“ Wohin das führt, sehen wir heute.

Eine Hand voll Geldjongleure hat über Nacht Billionen vernichtet und ganze Staaten an den Rand eines Finanzkollapses gebracht. Jetzt muss unsere Regierung sehen, woher sie das Geld nehmen soll, um zu retten, was zu retten ist.

Jesus erzählt ein Gleichnis. Der Acker eines Bauern hatte soviel Getreide hervorgebracht, dass er überlegen musste, was er mit dem Reichtum anfangen sollte. Anstatt mit anderen zu teilen, sagte er: „Ich will sagen zu meiner Seele, du hast einen großen Vorrat auf viele Jahre; habe nun Ruhe, iss, trink und habe guten Mut!“ Gott sprach zu ihm: „Du Narr! Diese Nacht wird man deine Seele von dir fordern und wem wird das gehören, das du dir angehäuft hast“? Dann sagt Jesus: „So wird es dem ergehen, der sich Schätze auf Erden sammelt und nie an die Ewigkeit dachte.“ Luk. 12, 16-21.

Wiederholen wir die Frage für uns ganz persönlich noch einmal: Brauchen wir wirklich immer noch etwas Besseres, als wir schon haben, und noch mehr? Paulus sagt: Habt ihr Nahrung und Kleidung, so lasset euch genügen. Warum? Ein jenseitsbezogener Lebensstil ist gefragt. Anstatt sich die Taschen zu füllen, sollten wir an die Ewigkeit denken. Gott sagt, dass unsere Werke uns nachfolgen werden. Diesen Tag beschreibt Jesus, wenn er jeden fragen wird was er mit seinen anvertrauten Gaben getan hat.

„Aus Angst habe ich das Geld sicher aufbewahrt. Hier hast du es wieder zurück!‘

Zornig antwortete ihm darauf sein Herr: ‚Auf dich ist kein Verlass, und faul bist du auch noch! Wenn du schon der Meinung bist, dass ich ernte, was andere gesät haben, und mir nehme, was du verdient hast, hättest du zumindest mein Vermögen bei einer Bank anlegen können! Dort hätte es wenigstens Zinsen gebracht! Matth. 25, 25-27

Unterstütze einen einheimischen Missionar mit 30 oder 60 Euro monatlich und du hast etwas auf der Bank angelegt, die mit deinen Finanzen einen hoch motivierten Missionar aussenden kann, der dahin geht wohin du nie hättest gehen können um eine Ernte einzubringen, daran du dann Anteil bekommst. Z.B. hier  https://www.gfaworld.de/  oder hier https://www.vdm.org/ oder hier  https://www.diospi-suyana.de/  um nur einige zu nennen, die mir ganz besonders am Herzen liegen.

Geschenke zeigen Wirkung

Geschenke öffnen einem Menschen Tor und Tür und verschaffen ihnen auch Eingang bei den Großen. Sprüche 18, 16

Menschen wurden immer wieder mit Geschenken bestochen. So bekamen die Wächter, die das Grab Jesu bewachten, Geldgeschenke, damit sie die Lüge verbreiteten, die Jünger hätten den Leichnam Jesu gestohlen. Simon wollte Petrus Geldgeschenke machen, wenn er die Gabe der Krankenheilung dafür bekommen würde. Apg. 8, 18. Mit Geschenken wurde viel Unheil angerichtet und die Bibel warnt davor, sich von Geschenken die Augen blenden zu lassen.

Es gibt aber auch Geschenke, die aus edler Absicht gemacht werden und diese haben eine positive Wirkung. Hast du schon mal etwas von einem Menschen geschenkt bekommen? Wie fühltest du, als du es entgegen nahmst und welche Wirkung hatte es hinterlassen? Wenn ich mich in meinem Büro umschaue, entdecke ich mehr denn zwanzig Geschenke. Dabei handelt es sich nicht um Kostbarkeiten, sondern um kleine Aufmerksamkeiten wie Bücher, Bilder, Skulpturen oder eine CD. Alles Dinge, die mir Menschen übergaben, denen ich etwas bedeute. Sie wollten mir damit ihre Liebe zeigen. Einige Geschenke sind nun schon mehr als zwanzig Jahre alt und schaue ich sie an, verbindet sich mit jedem eine Geschichte. Ich werde an Personen erinnert, die mir begegneten und ihre Liebe schenkten. Ich stelle fest, dass Salomo Recht hat, wenn er sagt: Geschenke öffnen Tor und Tür. „Geschenke zeigen Wirkung“ weiterlesen

Wenn Gott Haare zählt

Kauft man nicht zwei Sperlinge um einen Pfennig? Dennoch fällt deren keiner auf die Erde ohne euren Vater. Nun aber sind auch eure Haare auf dem Haupt alle gezählt. Darum fürchtet euch nicht; ihr seid besser als viele Sperlinge. Matthäus 10, 29-31

Der Vergleich mit den Sperlingen ist interessant. Sie gibt es überall auf der Welt und es gibt Gegenden, wo sie heute noch gefangen und gegessen werden. Anders ist es mit den Haaren. Viele haben Probleme, so werden sie gefärbt, gestylt, gestreckt, ausgerissen oder sogar abrasiert. Dann erst die abfälligen Bemerkungen wie haarig, haarsträubend, haarklein.

Ich sehe mich zwar täglich im Spiegel, aber trotzdem weiß ich nicht, wie viele Haare ich auf dem Kopf habe oder wie viele ich täglich verliere. Auch hat bei mir dieses Thema keine Aktualität, – und jetzt sagt Jesus, dass Gott meine Haare zählt! Soll das ein Witz sein? Keineswegs. Jesus will uns sagen, dass unser himmlischer Vater, der das Universum schuf, jeden Stern kennt und ihm seine Bahn bestimmt, sich um mich kümmert, wobei ihm jedes Detail wichtig ist. Sind ihm meine Haare wichtig, wie viel mehr erst die täglichen Herausforderungen, meine Gedanken und Gefühle, meine Ängste und Sorgen. Kurzum: Bei Gott ist das wichtig, was wir als nebensächlich betrachten. Es gibt nichts, was er nicht wüsste, wo er nicht helfen könnte und auch helfen möchte. „Wenn Gott Haare zählt“ weiterlesen

Wenn Gott Wege versperrt

Aber der Zorn Gottes entbrannte darüber, dass er hinzog. Und der Engel des Herrn trat in den Weg, um ihm zu widerstehen. Er aber ritt auf seiner Eselin, und zwei Knechte waren mit ihm. 4. Mose 22, 22

Nicht jeder versperrte Weg muß ein Nachteil für uns sein. Die Geschichte des Bileam ist lehrreich. Ein Wahrsager, der mit bösen Geistern verkehrte und dessen Flüche Wirkung zeigten, erhält vom König der Moabiter einen Auftrag. Er sollte das heranziehende Volk Israel verfluchen und es so aus dem Weg räumen. Anstatt mit Waffengewalt zu operieren, sollte Magie helfen. Bileam wird dafür ein hohes Honorar in Aussicht gestellt. Anstatt zu fluchen musste er segnen. Gott sah das alles und warnt ihn. Er solle die Finger von diesem Volk lassen, denn es ist gesegnet. 4. Mos. 22, 12. „Wenn Gott Wege versperrt“ weiterlesen

Ich bin die Tür

Ich bin die Tür. Wer durch mich eingeht, wird gerettet werden, er wird ein- und ausgehen und gute Weide haben. Johannes 10, 9

Wenn ich mir Gedanken über die Bedeutung einer Tür mache, kann ich über die Aussage Jesu nur staunen. Ich stand einmal während eines Aufenthaltes im Ausland vor meiner Herberge an einer verschlossenen Tür. Es war Nacht und dazu mitten im Winter bei klirrender Kälte und ich war nur leicht bekleidet. Eigentlich sollte ich den Schlüssel bei mir gehabt haben, aber ich vergaß ihn. Mein Begleiter war mit seinem Wagen bereits davongefahren und ich war ganz allein. Ich wusste, dass hinter der Tür ein warmes Zimmer auf mich wartet und alles für den Gast gemütlich vorbereitet war. Nur wenige Meter trennten mich von dem, was ich jetzt so dringend nötig hatte. Plötzlich kamen mir die schlimmsten Gedanken. Nach einigen Versuchen wurde mir die Tür dann doch noch geöffnet und alle Schrecken waren vorbei. „Ich bin die Tür“ weiterlesen

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