Das geschah aber, auf dass erfüllt würde, was gesagt ist durch den Propheten. Matthäus 21, 4
Es war Sacharja, der geweissagt hatte, dass Jesus, der König Israels, auf einem Esel in Jerusalem Einzug halten würde. Das geschah etwa 520 Jahre vor Christi Geburt. Wer das Evangelium nach Matthäus liest, findet viele ähnliche Hinweise darauf, dass sich alte Prophezeiungen auf Jesus erfüllt hatten. Selbst über das Teilen der Kleidungsstücke Jesu wurde geweissagt und alles erfüllte sich haargenau. So wurde über seinen Mantel das Los geworfen, anstatt ihn zu teilen.
Es ist unmöglich, auch nur einen Tag im Voraus zu sagen, was am kommenden Tag geschehen würde. Die Bibel aber ist voll von Prophezeiungen, die über Jahrhunderte hinausgehen. Sie befassen sich mit dem Volk der Juden ebenso, wie mit der Geschichte einzelner Personen oder ganzer Völker. Aus dem Zusammenhang des obigen Textes geht hervor, dass sich sogar winzige Details erfüllten, damit Jesus seinen Einzug halten konnte. Jesus besaß keinen Esel. So musste er sich einen leihen.
Damit die Prophezeiung sich erfüllen konnte, sandte er zwei seiner Jünger in den Flecken Bethphage. Hier stand der Esel, angebunden an einem Pfahl. Der Besitzer war bereit, ihn zur Verfügung zu stellen, dann konnte der Einzug beginnen und es geschah genau das, was Sacharja vorausgesagt hatte. Alles verlief präzise wie ein Uhrwerk, nach Plan. Allein dieser Bericht ist Grund genug, dem Wort Gottes höchste Beachtung zu schenken.
Die Bibel ist nicht irgendein Buch. Hier spricht und handelt der unsichtbare Gott, und wer sie liest, kann Vertrauen lernen und sich in Demut vor ihm beugen und anbeten. Alles, was Gott voraussagen ließ, wird sich erfüllen, ob es uns gefällt oder nicht. Das zeigt einmal mehr den Charakter Gottes. Alles, was er sagt, ist wahr. Alles, was er tut, hat er voraussagen lassen und alles, was weltweit geschieht, erfüllt den Plan Gottes. Das Geheimnis ist, dass alles Geschaffene von Gott in Existenz gesprochen wurde. Deshalb heißt es: Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist. Joh. 1, 1+3.
Die ganze Schöpfung ist sein Eigentum, auch unser Dasein. Der Mensch steht sogar im Mittelpunkt aller seiner Interessen. Unser Leben ist Plan! Als der kleine Esel geboren wurde, hatte der Schöpfer auch mit ihm einen Plan und der erfüllte sich, als Jesus in Jerusalem Einzug halten wollte. Er stand bereits angebunden und wartete darauf, gelöst zu werden, damit er dem König aller Könige dienen konnte. Wenn ein armes Tier schon so bedeutungsvoll sein kann, wie bedeutungsvoll ist dann unser Leben? Doch mit uns Menschen gibt es einige Probleme. Während die ganze Schöpfung Gott dient, geht der Mensch seine eigenen Wege. Er verachtet seinen Schöpfer und versucht, seine Herkunft mit der Evolution zu erklären. So lebt er ohne Führung und Schutz und wundert sich, dass sein Alltag von Leid, Schmerz und Sinnlosigkeit gezeichnet ist. So gleicht er einem Meteoriten, der seine Bahn verlassen hat und durch das ewige Dunkel eilt, um dann irgendwann zu verglühen.
Doch höre, der Herr kennt dich und sucht dich wie einst den kleinen Esel, um dich wunderbar zu gebrauchen. Heute, mit dieser Botschaft, ist der Augenblick gekommen, dich zu befreien, damit dein Leben dazu dienen kann, den König aller Könige die letzte Wegstrecke deines Lebens durch diese trübe Welt zu tragen. Wäre das nicht etwas für dich?
Das ist so wahr, Gott schaut zu seinen Kinder, ja wir sind mehr als ein Esel, und er braucht auch uns, um seine wunderbare Schöpfung zu erfüllen und noch mehr dürfen wir in Freiheit und Liebe leben, was für ein wunderen Vater ist er doch.
Grüssli
Mäni und Jutta