Nicht müde werden

Solange wir noch Zeit haben, lasset uns Gutes tun und nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten, wenn wir nicht ablassen. Galater 6, 9

Das kennt wohl jeder: Man lädt Menschen ein, bewirtet sie und tut ihnen Gutes und es gibt nicht mal ein Dankeschön dafür. Mal ehrlich, haben diese lieben Freunde dich auch schon mal eingeladen? Viele verneinen und sagen: „Mich lädt niemand ein“. Und so könnten wir eine ganze Palette von guten Taten aufzählen, die nicht einmal mit einem Dankeschön quittiert wurden. Irgendwann schleicht sich dann der Gedanke ein, ob es sich überhaupt lohnt, weiterhin Gutes zu tun.

Die Menschen sind einfach zu undankbar, zu unaufmerksam und selbstsüchtig und wir ziehen uns resigniert zurück. Paulus hätte diese Worte nicht geschrieben, wenn es nicht damals schon Menschen gegeben hätte, die ähnlich dachten. „Nicht müde werden“ weiterlesen

Jesus allein genügt

Und es wurde Jesus angesagt: Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und wollen dich sehen. Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Meine Mutter und meine Brüder sind diese, die Gottes Wort hören und tun. Lukas 8, 20-21

Maria mit ihren Söhnen war gekommen, um Jesus zu sehen. Sicher hatte sie einiges mit ihm zu besprechen. Es ist unglaublich, wie Jesus reagiert. Er sagt: Meine Mutter und meine Brüder sind diese, die Gottes Wort hören und tun. Etwas Ähnliches geschah schon einmal bei einer Hochzeitsfeier, bei der auch seine Mutter anwesend war. Als es an Wein fehlte, machte sie ihn darauf aufmerksam und sagte: Sie haben nicht mehr genügend Wein. Jesus wies sie ab mit den Worten: Weib, was geht’s dich an, was ich tue? Joh. 2, 4. Warum geht Jesus so mit seiner Mutter um? Was war der Grund? „Jesus allein genügt“ weiterlesen

Der Herr ist mein Hirte

Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führt mich zum frischen Wasser. Er erquickt meine Seele. Er führt mich auf rechter Straße, um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbst mein Haupt mit Öl und schenkst mir voll ein. Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar. Psalm 23

Die deutsche Übersetzung des 23. Psalms hat nur 93 Wörter. Lesen wir dagegen Goethes gesammelte Werke, dann hat der Gesamtinhalt, mit seinen vielen tausend dicht bedruckten Seiten nicht so viel Aussagekraft wie dieser Psalm. Es gibt kein gehaltvolleres Wort unter dem Himmel, das so viele Tränen getrocknet hat, wie dieser Psalm. Schwache und Niedergedrückte hat er aufgerichtet und mutig gemacht. Einsamen hat er Trost gespendet. Sterbenden war er Wegzehrung für ihre letzte Wegstrecke. Gefangenen wurde er zur Hoffnung und gab ihnen Kraft, durchzuhalten. Verirrten spendete er Licht und gab Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens. „Der Herr ist mein Hirte“ weiterlesen

Die Bundeslade – ein Politikum?

Der heutigen Adlerbotschaft gab ich die 3 *** wegen des Satzes „Wir haben nicht das Recht, das einfache Evangelium komplizierter zu verkündigen, als Jesus es tat.„, weil mir dabei erneut bewußt wurde, dass es sich bei der Bibel wirklich um Gottes Wort handelt, das aber nur im Glauben daran eine Auswirkung auf uns und unser Leben haben kann. Glauben – nicht Wissen!
Im Anschluss an die morgendliche Blog-Arbeit sah ich meine Post durch und fand dabei in einer Zeitschrift, die ich als Probe-Abo bestellt hatte, diesen Artikel mit einer Kritik zu einem ARTE Dokumentationsfilm.


Weil mich letzte Woche schon mein Nachbar Eugen und gestern mein Cousin Robert auf diese Sendung in ARTE aufmerksam gemacht hatten, schaute ich mir den Dokumentationsfilm „Von Engeln bewacht: Die Bundeslade“ in der ARTE Mediathek an. Und – die 90 Minuten haben sich gelohnt!
Die Beschreibung, Bedeutung und Geschichte der Bundeslade kannte ich aus der Bibel. Eine gute Auslegung dazu hatte ich schon in diesem Buch gelesen.

Aber bei dem sehr sehenswerten Film staunte ich nicht nur über die heute in der Archäologie verwendeten Techniken, sondern auch über die gewaltigen Anstrengungen und die Beharrlichkeit der Forscher, um den Wahrheitsgehalt der Biblischen Bücher im Alten Testament nachzuweisen oder – zu widerlegen. Es geht um Wissen!
Fazit: Ich habe einiges an Wissen dazu gewonnen und es war spannend zuzuschauen, wie die Archäologen arbeiten und sogar in Steinen „lesen“ können. Aber es hat meinen Glauben nicht verändert. Weder gestärkt, noch Zweifel gesät.  Es hat bei mir aber den Satz von Wolfgang untermauert, dass es in Gottes Wort nicht (nur) um das Wissen über geschichtliche biblische Zusammenhänge geht, sondern um das Evangelium des Glaubens!

Wen es interessiert: Die Sendung wird am Donnerstag, 28.Januar um 9.50 Uhr noch einmal in ARTE gezeigt, und kurz darauf in der Mediathek gelöscht.

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