Diospi Suyana (7)

Der vierte Newsletter von Sonja Müller aus Peru kam Anfang Februar 2023.
Das Anschreiben ist nur kurz, aber dafür beschreibt sie im Inhalt den ganzen Verlauf ihres ersten Jahres bei Diospi Suyana.

Liebe Grüße mal wieder aus Peru!

Wie versprochen hier noch ein Blick zurück, auf mein erstes, sehr abwechslungsreiches Jahr in Peru! Ich freue mich sehr, dass ihr euch für meine Arbeit und mein Leben hier interessiert, herzlichen Dank dafür.

Eure Sonja

Rundbrief Nr. 4

Auch ich wünsche allen Lesern meines Blog mit der Jahreslosung: Du bist ein Gott der mich sieht. 1.Mose 16,13 , dass Gott seine Augen auch auf euch richtet und – wenn ihr Blickkontakt zu ihm haltet – euch mit seinen Augen leiten kann Psalm 32,8. Zum Beispiel auch mit einem Impuls bei Diospi Suyana mitzuhelfen, wo und wie auch immer es euch möglich ist.  

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Müde geworden

Nun es aber an dich kommt, wirst du weich, und nun es dich trifft, erschrickst du. Hiob 4, 5

Hiob war ein gefragter Mann. Seine Worte galten etwas und jeder hörte gerne auf seinen Rat. Jetzt aber war er am Ende seiner Kraft. Wie aus heiterem Himmel hatte das Leid zugeschlagen und ihm alles genommen, was ihm etwas wert gewesen war. Jetzt krümmte er sich wie ein Wurm und wünschte sich den Tod. Seine Freunde waren herbeigeeilt, um ihn zu trösten. Eliphas ergriff als Erster das Wort: Nun es aber an dich kommt, wirst du weich, und nun es dich trifft, erschrickst du. „Müde geworden“ weiterlesen

Diospi Suyana (6)

Kurz vor Weihnachten bekam ich Sonja Müllers dritten Newsletter aus Peru. In ihrem Anschreiben teilte sie uns mit:

Hallo ihr Lieben!
Nach einer gefühlten Ewigkeit kommt hier endlich mal wieder ein Update von mir. Es ist recht lang geworden, denn es gibt jede Menge zu erzählen. Deshalb habe ich dieses Mal auf Bilder verzichtet, die werden aber in Kürze nachgereicht. 🙂

Kurzes Update noch zur aktuellen Lage:

Vielleicht habt ihr in den Nachrichten etwas über das erneute, akute politische Chaos in Peru mitbekommen und die damit einhergegangenen Aufstände/Proteste. Es gab einige Einschränkungen und Einschnitte, aber Gott sei Dank ist es bei uns hier im Ort sehr ruhig und vor allem friedlich geblieben. Mittlerweile läuft, heute den dritten Tag, auch der Verkehr wieder und wir hoffen sehr, dass die Polizei es weiter unter Kontrolle hält und die öffentliche Ordnung wahrt.

Herzliche Grüße und frohe und gesegnete Weihnachtstage!

Eure Sonja

Rundbrief Nr. 3

Auch ich wünsche allen Lesern meines Blog Gottes Segen im Neuen Jahr und einen Impuls von Gott bei Diospi Suyana vielleicht mitzuhelfen, wo und wie auch immer es euch möglich ist.  

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Schreibe auch du ein Kapitel

Paulus predigte das Reich Gottes und lehrte von dem Herrn Jesus Christus mit allem Freimut ungehindert. Apostelgeschichte 28, 31

In der Englischen Bibel wird für Apostelgeschichte das Wort „Acts“ verwendet. „Acts“ bedeutet aktiv werden, handeln oder etwas in Bewegung bringen. So könnte die Apostelgeschichte auch „Kirche in Aktion“ genannt werden. So ist es nicht verwunderlich, wenn der Bericht mit der Ausgießung des Heiligen Geistes beginnt. Das geschah fünfzig Tage nach der Auferstehung Jesu. Am Pfingsttage, dem jüdischen Erntedankfest, wurde die Kirche Jesu in Jerusalem durch den Heiligen Geist gegründet. Alle folgenden Berichte zeigen, wie Gott durch Menschen wirken konnte, wenn sie mit dem Heiligen Geist erfüllt waren.

Durch die Missionsreisen des Apostel Paulus breitete sich das Evangelium im ganzen Mittelmeerraum aus. Schon im Jahre 300 gab es in allen großen Städten des Römischen Reiches christliche Gemeinden. In kleineren Städten waren Gemeinden im Entstehen, nur das Hinterland war noch nicht überall erreicht. In Deutschland gab es Gemeinden in Köln, Trier, Bonn, Augsburg und Regensburg. Insgesamt waren nach 300 Jahren 10-15 Prozent der Menschen im gesamten Römischen Weltreich Christen, eine gigantische Missionsleistung! „Schreibe auch du ein Kapitel“ weiterlesen

Wir sind bereit

Wohlan, alle, die ihr durstig seid, kommt her zum Wasser! Und die ihr kein Geld habt, kommt her, kauft und esst! Kommt her und kauft ohne Geld und umsonst Wein und Milch! Warum zählt ihr Geld dar für das, was kein Brot ist, und sauren Verdienst für das, was nicht satt macht? Hört doch auf mich, so werdet ihr Gutes essen und euch am Köstlichen laben. Jesaja 55, 1

Durch Jesus Christus hat Gott auf diese Welt eine Großoffensive der Liebe gestartet. An einem Brunnen vor der Stadt fand Jesus eine Frau, die gekommen war, Wasser zu schöpfen. Er sprach über ein Wasser, das den Durst für immer zu stillen vermag. Er sprach aber auch über ihre Vergangenheit und sagte, dass sie mit fünf Männern bereits eine engere Beziehung hatte. Diese Worte trafen sie ins Herz. Sie ließ den Krug stehen, eilte ins Dorf und rief ihre Freunde und Nachbarn zum Brunnen, weil dort jemand ihr die Wahrheit über ihr bisheriges Leben gesagt hatte. Diese Reaktion ist erstaunlich. Wer hat es gern, wenn jemand über sein Leben Dinge hervorholt, die längst verdrängt und vergessen waren? Der obige Vers fand hier seine Erfüllung. Evangelium ist wie Wasser in der Wüste. Was wie gestorben aussieht, erwacht zu neuem Leben, wenn es mit Wasser in Berührung kommt. Nach dem Gespräch war aus einer geschundenen und gedemütigten Frau ein neuer Mensch geworden.
Lies Joh. Kap. 4. „Wir sind bereit“ weiterlesen

Jesus konnte Nein sagen

Da sprach einer zu Jesus: Siehe, deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und wollen mit dir reden. Er antwortete aber und sprach: Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder? – Wer den Willen meines Vaters im Himmel tut, der ist mein Bruder und meine Schwester und meine Mutter. Matthäus. 12, 47-50

Dieser Bericht lässt mich wissen, dass Jesus noch weitere Geschwister hatte. Es heißt, dass seine Mutter Maria und seine Brüder Jakobus, Joseph, Simon und Judas zu ihm gekommen waren, mit ihm zu sprechen. Dazu werden auch Schwestern erwähnt. Jesus wuchs also in einer kinderreichen Familie auf. Jesus verneinte ihren Wunsch und sagte: Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder? – Wer den Willen meines Vaters im Himmel tut, der ist mein Bruder und meine Schwester und meine Mutter. Mit diesem „Nein“ macht Jesus deutlich, dass er seine Mutter nicht als eine Heilige betrachtet, die man göttlich verehren müsse. Im Gegenteil, er stuft sie als einen Menschen ein, der genau so der Erlösung bedurfte, wie seine Jünger oder irgend ein anderer. Der ganze Mythos, den man um Maria gemacht hat, ist eine Erfindung der Kirche. Er entbehrt jeder biblischen Grundlage. „Jesus konnte Nein sagen“ weiterlesen

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